Horch

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Ursprung des Motorsports

Alle „Vier Ringe“ – Audi, DKW, Horch und Wanderer – und auch NSU haben ihre motorsportlichen Wurzeln noch in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Die herausragende Figur ist August Horch. Der Ingenieur und Gründer der Firmen Horch und Audi verband das Schicksal seiner Marken sehr eng mit den frühen Zuverlässigkeitsfahrten. Sie besaßen hohe Aussagekraft für das kaufwillige Publikum.

Horch

August Horch anfangs selbst am Steuer

Der Horch-Chef setzte sich auch selbst ans Lenkrad, spielte das chancenreichere Fahrzeug aber einem seiner besten Kunden zu – der Sieg in der Herkomer-Fahrt von 1906 wurde zum Glücksfall dieser umsichtigen Höflichkeit. Die geschlagenen Marken waren vor allem Benz und Mercedes.

 

Als sich die nun stolze Erwartungshaltung in den darauffolgenden Jahren nicht erfüllen ließ, wurde Motorsport sogar zum Streitthema der Firmenleitung – und mit ein Grund zum Ausscheiden August Horchs aus seiner eigenen Firma. In der 1909 frisch gegründeten Firma Audi war August Horch sogar noch erfolgreicher. Etwa zur gleichen Zeit, als auch Ferdinand Porsche in der Personalunion von Konstrukteur und Rennfahrer berühmt wurde, gewann August Horch mit seinem Team die Österreichische Alpenfahrt von 1912 bis 1914 dreimal in Folge. Die noch junge Marke Audi war schlagartig bekannt.

DKW

DKW: Tausend Siege in zwei Jahren

Von den vier sächsischen Firmen hatte in den 20er-Jahren DKW mit seinen Zweitakt-Motorrädern das stärkste sportliche Drehmoment. „Tausend Rennsiege in zwei Jahren!“ konnte die DKW-Zweiradwerbung verkünden.

Wanderer und NSU

1914 kam Wanderer bei der Österreichischen Alpenfahrt mit dem legendären „Puppchen“ ins Spiel. Ab 1928 war Wanderer ein Seriensieger in den Alpenfahrten. Die sportlichen Erfolge führten zu Kontakten mit Ferdinand Porsche. So ergab sich der Kontakt, der später zum Bau der Rennwagen für die Auto Union führte. War der NSU-Lorbeer den Zweirädern über Jahrzehnte ein ständiges Schmuckstück, blieben die Erfolge der NSU-Autos punktueller. Herausragend war der Auftritt der weißen Sechszylinder-Kompressorwagen beim ersten Großen Preis von Deutschland auf der Berliner Avus im Jahre 1926 mit einem großen Erfolg in der 1,5-Liter-Klasse.

NSU
Rücklicht NSU TT
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Schon Anfang des 20. Jahrhunderts machte NSU im Motorsport von sich reden. Bis 1967 errang die Marke bedeutende Rennsiege im Motorrad- und im Automobilrennsport.

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