Beruflich wie privat die Sinne schärfen.

Lissi Lanz behält als Bauteilverantwortliche für die Frontkamera die Zukunft des automatisierten Fahrens im Fokus. Im Interview erzählt sie, wie sich Beruf und Hobby vereinbaren lassen und darüber hinaus bereichernde Synergien entstehen.

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Lissi Lanz sitzt in einem Audi und zeigt ihrem Kollegen etwas auf einem TabletLissi Lanz sitzt in einem Audi und zeigt ihrem Kollegen etwas auf einem Tablet

Die Frontkamera unterstützt den Fahrer, alles im Blick zu behalten. Wie stellt ihr die Verlässlichkeit der Systeme sicher?


Lissi: In meinem Job bin ich für das Bauteil Frontkamera verantwortlich und trage damit täglich dazu bei, den entscheidenden Unterschied zwischen einem vermeidbaren Unfall und einer guten, zuverlässigen Fahrt sicherzustellen.


Die Sensoren, Kameras und das einwandfreie Zusammenspiel der Assistenzsysteme stehen für die Sicherheit unserer Modelle und ihre Fähigkeiten, sich auf verschiedenste Situationen im Straßenverkehr einzustellen.


Wir testen die Frontkamera unter anderem bei unterschiedlichen Temperatureinflüssen. Das ist ein besonders spannender Part für mich. Für die Kaltlanderprobung fahren wir in den Norden, nach Schweden. Hier erproben wir das Verhalten der Heizfolie unter extremen Bedingungen. Wir analysieren, wie sich die Frontkamera in der Schneeschleppe verhält und welche Leistung sie bei einem heftigen Schneesturm zeigt.

Eine Hand dreht an einem roten Knopf

Hier werden die Daten der Testfahrten gesammelt, …

Das automatisierte Fahren ist unsere Zukunft und eine Teamleistung – die Frontkamera ist ein Teil des Gesamtsystems.

Lissi Lanz

Wie gehst du persönlich damit um?


Lissi: Ich bin ein mutiger und gleichzeitig vorausschauender Mensch. Extreme Situationen erfordern oft schnelle, intuitive Entscheidungen – gerade, wenn man nicht genau weiß, was einen erwartet. Das gilt für eine Frontkamera im Straßenverkehr wie für mich auf einem Mountainbike-Trail. Daher steht für mich die Früherkennung und generelle Antizipation von Gefahren im Fokus. Privat wie in meinem Beruf.


Wie weit ist die Entwicklung der Frontkamera bei der Gefahrenerkennung und wie unterstützt sie das automatisierte Fahren? 


Lissi: In meinem Beruf treibe ich genau diese Weitsicht durch das Kamerasystem der Frontkamera für das Audi Assisted Driving voran. Verkehrszeichen, Motorräder und Staus, querende Fußgänger und jegliches Hindernis sollen von unseren Systemen schnellstmöglich erkannt werden.


Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Aufbau einer unmittelbaren Verarbeitung der erkannten Daten. Hierzu ist ein harmonisches Zusammenspiel der einzelnen Bausteine erforderlich – also des Bauteils an sich, der Funktionen, die darauf laufen, und deren übergreifender Steuerung. Das alles ergibt das große Ganze. Ein solches Ziel lässt sich aber nur im Team umsetzen – allein wäre das nicht möglich.

Lissi Lanz hat ihre linke Hand in der Hüfte und schaut in die Kamera

Lissi Lanz prüft auf Erprobungen die Funktionen der Frontkamera.

Wie gelingt es dir, dich und deine Aufgabe weiterzuentwickeln? 


Lissi: Mit Begeisterung und Vertrauen auf meine Fähigkeiten entwickle ich Sicherheitssysteme ständig weiter, täglich bei meiner Arbeit, aber auch in meiner Freizeit beim Mountainbiken. Hier kann eine einzige Unachtsamkeit zwischen einer guten Tour und einem schweren Unfall entscheiden. Ich muss mich auf meine Wahrnehmung verlassen können, sie stetig weiter schärfen und meine persönliche Gefahreneinschätzung immerzu trainieren.


Was fasziniert dich besonders an deinem Beruf?


Lissi: Ich liebe es, dass ich mit meinem Fachwissen und meiner Passion – beruflich wie privat – die Mobilität der Zukunft sicherer machen kann.

Beim Mountainbiken vertraue ich auf meine Skills – unsere Kunden auf das einwandfreie Zusammenspiel der unterstützenden Assistenzsysteme.

Lissi Lanz

Lissi Lanz fährt mit ihrem Mountainbike durch einen Wald

Ihr Hobby, das Mountainbiken, kann Lissi gut mit der Arbeit vereinbaren – Voraussicht fährt immer mit.