Cooler Sixpack

Die sechs Werkspiloten des Audi RS 5 DTM verraten jeweils ihren größten Sieg, ihren stärksten Antrieb, ihren größten Helden und ganz Persönliches.

Loïc Duval

Mein größter Rennsieg bisher
Das ist mein Le-Mans-Sieg 2013 im Audi R18 e-tron quattro. Le Mans ist eben das größte Langstreckenrennen der Welt. Dort als Franzose zu gewinnen ist zudem etwas ganz Besonderes.

Mein wichtigster Motor im Kopf
Früher war es nur das Siegen. Heute ist es mehr als das. Für mich geht es nun vor allem darum, gemeinsam mit meinen Arbeitskollegen Erfolge zu erarbeiten und sie zu feiern. Dabei erlebe ich all die tollen Emotionen, die nur der Mannschaftssport bietet.

Mein größter Held
Der Begriff Held gefällt mir nicht so. Wen ich aber schon immer superinteressant fand und gern mal getroffen hätte, ist Bernard Tapie. Dieser Mann hat ein Leben mit so extremem Auf und Ab. Und er hat so vieles ausprobiert, war Motorsportler, Sportmanager, Multi-Unternehmer, Politiker und sogar Schauspieler.

Die wichtigste Lektion von meinem Hund
Seit Sommer 2019 haben meine Familie und ich eine Australian-Shepherd-Hündin. Sie heißt Pepita. Was mich an ihr am meisten fasziniert, ist ihre Treue zu uns, ihrem neuen Rudel. Außerdem ist bei ihr, wie bei allen Tieren und anders als bei uns Menschen, jede Aktion echt und ehrlich.

Das Tier, das ich am liebsten wäre
Ein Tiger. Diese riesigen Wildkatzen sehen fantastisch aus, haben unglaubliche Kraft, sind sehr schnell und sehr anmutig.

Mein schönstes Souvenir aus Japan
Ein Foto, das meine Frau und mich auf dem Gipfel des Mount Fuji beim Sonnenaufgang zeigt. Der Auf-, der Abstieg, ganz besonders aber der Ausblick, bleiben für uns unvergesslich. Doch unsere allerschönste Erinnerung aus Japan ist unser Sohn Hugo, der während meiner Zeit als Rennfahrer dort „entstanden“ ist.


Robin Frijns

Mein größter Rennsieg bisher
Da gibt es keinen speziellen. Die Saison 2012, in der ich in der Formel Renault Worldseries meinen ersten internationalen Titel gewonnen habe, war besonders wichtig. Meine bisher schönste Erinnerung mit Audi sind die 12 Stunden von Bathurst 2018. Da fuhr ich einen Audi R8 LMS GT3. Diese Strecke in Australien ist extrem anspruchsvoll. Deshalb ist ein Sieg dort sehr, sehr wertvoll.

Mein wichtigster Motor im Kopf
Immer wettbewerbsfähig zu sein. Es wäre schön, wenn ich noch zehn Jahre lang Rennfahrer sein könnte. Aber dafür muss ich schnell und fit bleiben. Es gibt ja genug junge Toptalente, die nachrücken.

Mein größter Held
Das war Ayrton Senna. Er war nicht nur als Rennfahrer extrem beeindruckend, sondern auch als Charakter. Senna hat immer gesagt, was er dachte. Und ihm war es egal, dass er sich damit nicht nur Freunde gemacht hat.

Mein Neffe Lucas spielt am liebsten mit mir
Alles, was mit Autos zu tun hat. Spielzeugautos liebt er natürlich. Aber er liebt es noch mehr, wenn er bei mir im Auto mitfährt. Bevor wir starten, will er unbedingt mit am Lenkrad sitzen. Von meinem Schoß aus greift er dann nach allem, was sich im Cockpit greifen lässt.

Die liebste Filmrolle, die ich gerne hätte
So Typen wie Robert „Rusty“ Ryan in den „Ocean“-Filmen, gespielt von Brad Pitt. Der hat sowieso eine Menge coole Typen gespielt, deren Art aufzutreten ich gut finde.

Meine Menüwahl für Gäste
Also kochen würde ich nicht. Bestellen würde ich bei einem Top-Restaurant der italienischen Küche. Also Pasta, Pizza, Antipasti. Als Nachtisch gäbe es Tiramisu, diverse Schokoladenkuchen und natürlich Espresso macchiato.


Jamie Green

Mein größter Rennsieg bisher
DTM, Norisring, 2012: Da habe ich in der letzten Runde in der letzten Kurve den Spitzenreiter überholt und gewonnen. Meine schönste Erinnerung mit Audi ist meine Pole-Position 2015 am Lausitzring, als ich mehr als eine halbe Sekunde schneller war als der Zweite.

Mein wichtigster Motor im Kopf
Am liebsten gewinne ich, aber das Gewinnen ist nicht mein wichtigster Motor. Denn gerade im Motorsport habe ich das Gewinnen nie allein in der Hand. Deshalb konzentriere ich mich permanent auf das Vorbereiten und Weiterentwickeln meines Rennautos. Nur wenn ich diesen sehr komplexen Prozess bestmöglich und vor allem harmonisch mit meinem Team, meinen Technikern hinbekomme, habe ich die Chance zum Gewinnen.

Mein größter Held
Für mich ist der ehemalige Radsportler Bradley Wiggins nach wie vor eine absolut bemerkenswerte und inspirierende Persönlichkeit. Er war auf der Bahn und auf der Straße überragend, hat fünf Goldmedaillen bei Olympia gewonnen, war sieben Mal Weltmeister und hat einen Sieg bei der Tour de France geholt.

Mein Reiz beim Schießsport
Das Zusammensein mit meiner Familie und meinen Freunden. Schon mein Großvater, mein Vater und meine Onkel haben Tontaubenschießen betrieben. Mir macht es auch viel Spaß, aber für mich stand dabei nie der Erfolg im Vordergrund.

Meine liebste Position als Fußballspieler
Rechter Stürmer oder rechter Mittelfeldspieler. Ich mochte am liebsten das Angreifen über die Außenbahn. Mein Lieblingsspieler als Kind war allerdings ein Spezialist für die linke Seite, und er spielte auch nicht für meinen Lieblingsclub Leicester City: Ryan Giggs von Manchester United, der heute Nationaltrainer von Wales ist.

Meine heimliche Liebe
Für mich ist Yoga eine total entspannende Bereicherung und gehört deshalb zu meinem regelmäßigen Fitnessprogramm.


Nico Müller

Mein größter Rennsieg bisher
Das war der letzte DTM-Saisonlauf 2019 in Hockenheim. Im strömenden Regen, unter schwierigsten Bedingungen im Audi RS 5 DTM mit seiner brutalen Turbopower ein blitzsauberer Start-Ziel-Sieg, das war einfach mega. Vor allem, nachdem ich zwei Wochen zuvor am Nürburgring etwas unglücklich meine letzte Chance auf den Titelgewinn verloren hatte. Außerdem waren viele meiner Schweizer Landsleute vor Ort und haben mich begeistert gefeiert.

Mein wichtigster Motor im Kopf
Ich will alles, was ich tue, perfekt tun. Ich denke ständig über Verbesserungsmöglichkeiten nach. So war ich immer schon.

Mein größter Held
Er steht zwar nicht in der Öffentlichkeit, trotzdem ist und bleibt mein größter Held mein Vater Christian. Es ist unglaublich beeindruckend, wie er seinen Job als Fahrrad-Unternehmer und seine Familie unter einen Hut bekommen hat. Wie er mir obendrein auf jede Art und Weise geholfen hat, meinen verrückten Traum vom Profirennfahrer zu realisieren. Dafür bin ich ihm ewig dankbar.

Mein schrägster Moment mit dem Fahrrad
Auf meinem Schulweg bin ich 2008 im Winter einmal auf Eis gestürzt und habe mir den linken kleinen Finger gebrochen. Deshalb musste ich dann meine erste Testfahrt in einem Formel-Rennwagen verschieben.

Mein Leben mit dem Smartphone
Gezwungenermaßen beschäftige ich mich viel damit. Es ist superpraktisch, wenn du wie ich viel unterwegs bist. Doch mich schockiert immer wieder meine Wochenstatistik. Wenn ich sehe, wie viel Zeit ich mit diesem Ding verbringe. Aber für meine Fans per Smartphone ein Video-Tagebuch zu führen und auf Facebook zu veröffentlichen, wie ich es seit einiger Zeit mache, bringt mir einfach viel Spaß.

Meine nervigste Übung als Soldat
Als Sportsoldat der Schweizer Armee bekommen meine prominenten Sportlerkollegen und ich ja das Luxusprogramm. Wir müssen nicht permanent Übungen im tiefsten Schlamm und Matsch machen. Total genervt hat mich aber jedes Mal, wenn wir in der Grundausbildung nachts um zwei aus dem Bett gepfiffen wurden, unseren Rucksack packen und auf dem Kasernenhof antreten mussten.


René Rast

Mein größter Rennsieg bisher
Das 24-Stunden-Rennen 2014 in Spa im Audi R8 LMS ultra. Ich habe dort sehr viele Stints gefahren, und wir haben uns erst zehn Minuten vor der Zielflagge an die Spitze gekämpft.

Mein wichtigster Motor im Kopf
Ich stehe jeden Morgen mit dem Gedanken auf, in jedem Bereich ein noch besserer Rennfahrer werden zu wollen und konsequent daran zu arbeiten.

Mein größter Held
Als Kind habe ich Michael Schumacher vergöttert. Heute bin ich kein Fan mehr und habe keine Vorbilder.

Mein Relaxen auf dem Longboard
Wie früher Kunststücke auf dem Skateboard zu machen, ist mir heute zu riskant. Aber auf dem Longboard kann ich super entspannen. 20 Minuten am wunderschönen Bodenseeufer bei uns in Bregenz reichen schon aus. Dabei denke ich oft an meine schönen Skateboard-Zeiten in der Jugend.

Instrumente, die ich gern spielen könnte
Schlagzeug oder Gitarre spielen zu können, das wäre cool. Aber mir fehlte immer die Zeit zum Lernen.

Mein Faible für Fahrsimulatoren
Ob bei Audi Sport, bei meinem Audi Sport Team Rosberg oder bei mir zu Hause, ich trainiere unglaublich gerne im Fahrsimulator. So perfekt diese Maschinen heute auch jeden Fahrzustand eines Rennautos und alle Details einer Rennstrecke reproduzieren, eines vermitteln sie dir nicht: den absoluten Adrenalinkick. Im Simulator fehlt nämlich dieser extreme Druck, der beim Rennwochenende herrscht. Wo du dir als Fahrer vor allem im Qualifying oder am Start nicht den kleinsten Fehler leisten darfst.


Mike Rockenfeller

Mein größter Rennsieg bisher
Als ich 2010 die 24 Stunden von Le Mans mit dem Audi R15 TDI Plus gewann und mir damit einen absoluten Traum erfüllte. Schon als Kind war Le Mans für mich das Größte im Motorsport.

Mein wichtigster Motor im Kopf
Für meine Ziele immer die richtigen Entscheidungen zu treffen und alles Notwendige dafür zu tun.

Mein größter Held
Michael Schumacher mit seiner Art, den Motorsport zu betreiben und ihn zu vertreten.

Die schönsten Rennmomente mit meinen Söhnen
Es ist klasse, wenn Phil und Paul ohne mein Zutun plötzlich anfangen, meine Teamkollegen Loïc Duval oder Marcel Fässler zu imitieren oder Boxenstopp und Siegerehrung zu spielen. Unser Jüngster konnte allein durchs Rennengucken im Fernsehen die deutsche Nationalhymne eher summen, als er sprechen konnte.

Meine dümmste Sünde im Straßenverkehr
Vor dem DTM-Wochenende 2019 in Brands Hatch hatten wir einen PR-Termin in London. Ich war spät dran, musste aber noch tanken. Ohne die Handbremse anzuziehen oder einen Gang einzulegen, bin ich zum Bezahlen gerannt. Und habe dann ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut, als ich zurückkam und mein Mietwagen in aufgereihte Ölfässer gerollt war.

Mein liebster Job außerhalb des Motorsports
Wenn ich nicht mehr Rennen fahre und danach nichts mit Motorsport machen würde, sehe ich mich als Unternehmer. Eine gute Geschäfts- oder Produktidee entwickeln und sie erfolgreich am Markt umsetzen, das wäre genau mein Ding.

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