Win-win-win-Situation – für Mensch, Gesellschaft und Umwelt

Verantwortungsvolle und werteorientierte Unternehmensführung heißt für Audi: alle Entscheidungen ganzheitlich, transparent und integer zu treffen. Denn Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften, werden langfristig einen Wettbewerbsvorteil haben.

18.03.2021 Text: Janina Weigel ― Fotos: AUDI AG Lesezeit: 3 min

Key Facts

  • Unternehmensentscheidungen auf Basis wirtschaftlicher, ökologischer und gesellschaftlicher Aspekte
  • US-Monitorship als wichtiger Baustein in der Aufarbeitung der Dieselthematik und zugleich Wegbereiter der Transformation 
  • Konsequente Achtung von Menschenrechten als Teil des Selbstverständnisses von Audi

Bei Audi bedeutet integres Wirtschaften, die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft ernst zu nehmen. Daraus folgt ein werteorientiertes, auf Nachhaltigkeit ausgelegtes Handeln, bei dem Mensch, Gesellschaft und Umwelt im Mittelpunkt stehen. Das Ziel ist eine Win-win-win-Situation für alle Beteiligten. Denn Wirtschaft und Integrität sind keine Gegensätze – sie bedingen sich gegenseitig.

Transformation aktiv gestalten

  

Silja Pieh, Leiterin Unternehmensstrategie

Silja Pieh, Leiterin Unternehmensstrategie

„Nachhaltigkeit bedingt aus unserer Sicht ein tiefgreifendes und weitreichendes Handeln, um natürliche Ressourcen zu schonen, damit sie auch von künftigen Generationen noch genutzt werden können“, erklärt Silja Pieh, Leiterin Unternehmensstrategie. „Beispiele dafür gibt es bei Audi in unterschiedlichen Dimensionen: unter anderem Milliardeninvestitionen in die Elektrifizierung unserer Flotte, die Nutzung modernster Verfahren zur CO₂-reduzierten Herstellung von Aluminium oder besonders energiesparende Schweiß- und Fügetechnik, der Bau von Solaranlagen, um Energiebedarfe unserer Werke zu decken, oder die Verwendung recycelter Materialien in unserer Produktentwicklung.

Denn langfristig wird Audi nur erfolgreich sein, wenn das Unternehmen Integrität und Ergebnis, Gewissen und Gewinn, Umwelt und Umsatz in einen zukunftsfähigen Einklang bringt. Bei all unseren Entscheidungen berücksichtigen wir ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Aspekte, um unsere langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und damit unserer Verantwortung als zukunftsorientierter Arbeitgeber nachzukommen. Wirtschaftlichkeit und Beschäftigungssicherung sind bei uns gleichrangige Ziele.“

Um sie zu erreichen, sind Compliance, Integrität und eine offene Unternehmenskultur nötig.


„Wir nehmen das Thema Klimaschutz ernst und befinden uns daher mitten in einer industrieübergreifenden Transformation. Wir wollen diese aktiv mitgestalten ­– gemeinsam mit unseren Mitarbeiter_innen und für unsere Kund_innen, um ihnen auch in Zukunft hochattraktive Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können und dabei Umwelt und Ressourcen zu schonen.“

― Silja Pieh, Leiterin Unternehmensstrategie

Systeme und Prozesse gestärkt

In Sachen Compliance, Integrität und Unternehmenswerte hat Audi im Geschäftsjahr 2020 einen wichtigen Meilenstein erreicht: den erfolgreichen Abschluss des Monitorship. Zu diesem verpflichtete sich die Volkswagen AG in einem Vergleich mit dem US-Justizministerium (Department of Justice), der im Rahmen der Dieselthematik geschlossen wurde. Einbezogen in dieses Monitorship war auch die AUDI AG. Über drei Jahre arbeitete das Unternehmen gemeinsam mit dem unabhängigen Compliance-Monitor Larry D. Thompson daran, Compliance und Integrität zu stärken. „Die Dieselaffäre war einerseits eine Zäsur für den gesamten Volkswagen Konzern, aber auch der Auslöser für einen Wandel, der das Unternehmen stärkt und zukunftsfähig macht“, betont Holger Schmid, Leiter Integrität, Compliance und Risikomanagement sowie Chief Compliance Officer (CCO) der AUDI AG.

Im Laufe des Monitorship haben die Volkswagen AG, ihre Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen Strukturen, Prozesse und Systeme in vielen Unternehmensbereichen aktualisiert und gestärkt, darunter die Technische Entwicklung, der HR-Bereich, das Risikomanagement, die Compliance und verschiedene Rechtsfunktionen. Der Volkswagen Konzern implementierte und erweiterte das Hinweisgebersystem 1, stärkte die Prozesse zur Vermeidung von Korruption und Kartellverstößen und schuf einen Due-Diligence-Prozess 2 für Geschäftspartner_innen. Das Unternehmen hat außerdem Hierarchien abgeflacht, Entscheidungen dezentralisiert und neue Führungs- und Zusammenarbeitsmodelle eingeführt.

Wegbereiter der Transformation

„Thompson und sein Team haben uns darin unterstützt, Volkswagen zu einem stärkeren Unternehmen zu machen. Er hat so einen wesentlichen Beitrag zur Transformation des Konzerns geleistet“, resümierte der damalige Volkswagen CEO und Aufsichtsratsvorsitzender der AUDI AG Dr. Herbert Diess nach Abschluss des Monitorship. Doch die Reise ist noch nicht vorbei: Der Audi Vorstand hat sich die Themen Integrität und Unternehmenskultur als zentrale Aufgabe auf die Agenda gesetzt. Die sechs Vorstände haben dazu dem Audi Aufsichtsrat und dem US-Monitor Pläne in Form persönlicher Verpflichtungserklärungen vorgelegt und werden diese nachhaltig verfolgen. Doch was zeichnet dieses „neue Audi“ ganz konkret aus? Welche Faktoren beinhaltet der Wandel? Vier Audianer_innen berichten.

Doch was zeichnet dieses „neue Audi“ ganz konkret aus? Welche Faktoren beinhaltet der Wandel? Vier Audianer_innen berichten.

  

Holger Schmid, Leiter Integrität, Compliance und Risikomanagement und Chief Compliance Officer (CCO) der AUDI AG

Holger Schmid, Leiter Integrität, Compliance und Risikomanagement und Chief Compliance Officer (CCO) der AUDI AG

„Wir wollen künftig Vorbild sein – als modernes, transparentes und wertebasiertes Unternehmen. Gerade jetzt, da wir das Monitorship erfolgreich beendet haben, werden wir sicherstellen, dass wir im Roll-out der konzernweiten Together4Integrity-Maßnahmen (T4I) und beim Kulturwandel in unserem Unternehmen nicht das Momentum verlieren.“

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„Eine gelebte Speak-up-Kultur und ein aktives Netzwerk von Integritätsbotschafter_innen zeichnen das ‚neue Audi‘ ebenso aus wie unser nachhaltiges Risikomanagement und das aufrichtige Bekenntnis zu Compliance und Integrität. All das sind keine Projekte, die irgendwann abgeschlossen sind und durch andere abgelöst werden. Sie sind für mich persönlich Fixsterne meiner Arbeit und feste Größen im Unternehmen. Für ihre Umsetzung sorgen wir mit wirksamen Instrumenten und gezielten Maßnahmen.

Konkret konzentriere ich mich mit meinem Team auf vier Schwerpunkte:

  1. Wir setzen das konzernweite Compliance- und Integritätsprogramm Together4Integrity bis 2025 weiter um.
  2. Wir beraten und unterstützen die Mitglieder unseres Vorstands bei der Umsetzung ihrer persönlichen Verpflichtungserklärungen.  
  3. Wir erfüllen weiterhin unsere Pflichten aus dem EPA Administrative Agreement.
  4. Unser Zentrales Risikomanagement zusammen mit dem Risikomanagementsystem (RMS), unsere Unternehmensrichtlinien sowie das Interne Kontrollsystem (IKS) und das Compliance-Management-System (CMS) sind auch künftig tragende Säulen unserer Arbeit. All dies dient der nachhaltigen Absicherung der Unternehmensziele, schafft Transparenz und stärkt das Bewusstsein für Risiken, Compliance und Integrität.“
Jasmin Lotze, Compliance-Referentin für das Thema Wirtschaft und Menschenrechte

Jasmin Lotze, Compliance-Referentin für das Thema Wirtschaft und Menschenrechte

„Audi hat weltweit mehr als 40 Gesellschaften mit fast 87.000 Mitarbeiter_innen und Zehntausende von Geschäftspartner_innen – das Unternehmen trägt also eine extrem große Verantwortung. Die konsequente Achtung der Menschenrechte ist essenziell für Audi. Deshalb sind sie auch in den Audi Verhaltensgrundsätzen (Code of Conduct) verankert.“

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„Der Begriff ‚Menschenrechte‘ beinhaltet eine Fülle an Themen, so zum Beispiel das Recht auf Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, das Recht, nicht diskriminiert zu werden, aber natürlich auch das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit.

Wir müssen konsequent sicherstellen, dass wir die Achtung der Menschenrechte in allen Unternehmensprozessen berücksichtigen. Unser Compliance-Management-System (CMS) hilft uns dabei. Denn mit dem CMS erfassen, bewerten und steuern wir unter anderem Compliance-Risiken. Wir kommen unserer Sorgfaltspflicht nach, indem wir zum Beispiel kontinuierlich Prozesse anpassen, Mitarbeiter_innen und Partner_innen schulen und ein Hinweisgebersystem eingerichtet haben.

Die global agierende Automobilindustrie mit ihren verzweigten Liefernetzwerken gilt als Branche mit hohen menschenrechtlichen Risiken. Auch aus diesem Grund beteiligt sich Audi aktiv am ‚Branchendialog Automobilindustrie‘ im Rahmen des Nationalen Aktionsplans für Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) der deutschen Bundesregierung – gemeinsam mit Vertreter_innen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft.

Das ‚neue Audi‘ setzt nicht nur intern hohe Standards, sondern arbeitet auch entlang der Wertschöpfungskette an der Einhaltung von Werten und Prinzipien, beispielsweise im Rahmen seines Lieferantenmanagements. Letztlich geht es immer darum, den Menschen und die Achtung seiner Rechte in den Mittelpunkt zu stellen.“

Carsten Vortanz, Steuerung Geschäftsprozesse, Qualitäts-/Risikomanagement und Leiter Ausschuss für Produktintegrität

Carsten Vortanz, Steuerung Geschäftsprozesse, Qualitäts-/Risikomanagement und Leiter Ausschuss für Produktintegrität

„Wir befinden uns in Zeiten rasant steigender Komplexität sowohl bei Regulierungen in den weltweiten Märkten als auch bei unseren Produkten und deren technischen Abhängigkeiten. Hinzu kommt ein gesteigertes Mobilitätsbedürfnis unserer Kund_innen. Der Schlüssel zum Erfolg ist dabei neben der Innovationskraft unserer Produkte und Dienstleistungen auch die Verlässlichkeit im täglichen Gebrauch.  Vor diesem Hintergrund kommt der Integrität unserer Produkte oberste Priorität zu.“

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„Produktintegrität ist eine gesetzliche Verpflichtung und unser Anspruch, die geltenden gesetzlichen und behördlichen Vorschriften des jeweiligen Aus- und Einfuhrlandes einzuhalten. Dasselbe gilt für die Vorgaben, die aus internen und externen Standards resultieren. Unsere Produkte und produktnahen Dienstleistungen entsprechen den Anforderungen unserer Kund_innen, die vertraglich vereinbart sind – unter Berücksichtigung der kommunizierten Selbstverpflichtungen 3 von Audi.

Produktintegrität verpflichtet jede_n Mitarbeiter_in bei der Umsetzung des ‚neuen Audi‘ in der täglichen Arbeit zur Einhaltung von zwei großen Themenkomplexen: Produktsicherheit und Produktkonformität.

Produktsicherheit regelt, dass ein auf dem Markt bereits verfügbares Produkt bei bestimmungsgemäßer oder vorhersehbarer Verwendung nicht die Sicherheit und Gesundheit von Personen gefährden darf.

Produktkonformität bedeutet, dass die Vier Ringe alle gesetzlichen und behördlichen Vorschriften des jeweiligen Aus- und Einfuhrlandes sowie Vorgaben, die aus internen und externen Standards resultieren, einhalten. Dazu zählen beispielsweise Arbeits- und Verfahrensanweisungen oder allgemeine Normen bezüglich Regeln der Technik, aber auch die vertraglich vereinbarten Anforderungen der Kund_innen.“ 

Ralf Turanli, Leiter Qualitätssteuerung, Vorgaben Produktintegrität und Geschäftsführer Ausschuss für Produktintegrität

Ralf Turanli, Leiter Qualitätssteuerung, Vorgaben Produktintegrität und Geschäftsführer Ausschuss für Produktintegrität

„Wichtig ist an erster Stelle: Die Umsetzung von Produktintegrität ist eine gesamtunternehmerische Verantwortung. Sie betrifft alle Geschäftsbereiche im Unternehmen. Nur so ist die AUDI AG wirkungsvoll vor rechtlichen und finanziellen Risiken geschützt.“

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„Dafür haben wir einen Ordnungsrahmen geschaffen, der die Prozesse, Grundsätze und Maßnahmen zur Sicherstellung der Produktintegrität beschreibt: das Product-Compliance-Management-System (PCMS). Das PCMS ist in einer Doppelspitze in der Technischen Entwicklung und der Unternehmensqualität organisatorisch verankert. Es basiert auf dem Aufbau eines Compliance-Management-Systems nach Vorgaben des Wirtschaftsprüfungsstandards IDW PS 980. Die Einführung und nachhaltige Verankerung des PCMS bei Audi war eine Forderung im Rahmen des US-Monitorships.

Das PCMS ist ebenso wie das Hinweisgebersystem und die Audi Verhaltensgrundsätze ( Code of Conduct) eine nachhaltige Stütze in unserer Unternehmenskultur des ‚neuen Audi‘. Es wird uns dabei helfen, integre Produkte in die weltweiten Märkte zu bringen.“

EPA-Auditorship

Am 13. August 2019 wurde eine Verwaltungsvereinbarung, das EPA Administrative Agreement, zwischen der US-Umweltschutzbehörde EPA und der VW AG, AUDI AG, VW Group of America und VW Group of America Chattanooga Operations abgeschlossen. Einbezogen ist unter anderem auch die MAN Energy Solutions, die aufgrund von Geschäften mit der US-Regierung mit im Fokus des Auditorship steht. Die Laufzeit der Vereinbarung endet voraussichtlich zum 15. August 2022.

Diese Vereinbarung erkennt die umfangreichen Maßnahmen an, die Volkswagen und Audi seit Ende 2015 zur Stärkung des Compliance- und Risikomanagementsystems getroffen haben, und gestattet es allen Konzerngesellschaften, weiter Geschäfte mit der US-Regierung zu tätigen.

Die Vereinbarung verlangt in erster Linie die weitere Einhaltung bereits bestehender Dieselvergleiche, die Beibehaltung des Hinweisgebersystems und der Audi Verhaltensgrundsätze (Code of Conduct). Zur Überprüfung der Einhaltung dieser Vereinbarung sowie zur Abgabe eines jährlichen Audit-Reports an die EPA wurde John Hanson als unabhängiger Auditor eingesetzt.

Alle Mitarbeitenden sind verpflichtet, die Verwaltungsvereinbarung ebenso einzuhalten wie alle anderen gesetzlichen Vorschriften, Verordnungen, Unternehmensrichtlinien und Arbeitsanweisungen.

Together4Integrity (T4I): Zusammen für Integrität

„Together4Integrity“ (T4I ) ist das Integritäts- und Compliance-Programm des Volkswagen Konzerns und wurde bereits im Jahr 2018 bei der AUDI AG eingeführt. Das Programm basiert auf den Prinzipien der „Ethics & Compliance Initiative“ (ECI), eines weltweit anerkannten Standards für ethische Unternehmensgrundsätze.

T4I wird bis 2025 im gesamten Volkswagen Konzern ausgerollt. Die ECI-Prinzipien fließen gemeinsam mit den Empfehlungen des US-Monitors 4 und anderen Maßnahmen in die sogenannte T4I-Toolbox ein. Sie ist gefüllt mit etwa 130 geschäftsbereichsspezifischen und übergreifenden Initiativen, die Integrität und Compliance stärken und den Kulturwandel vorantreiben. Dazu zählen unter anderem der Code of Conduct (CoC, Verhaltensgrundsätze) und die dazugehörigen Trainingsmaßnahmen sowie das Hinweisgebersystem. Mit dem Code of Conduct wird den Mitarbeitenden eine konkrete Handhabe für integres Verhalten vorgegeben und somit auch der Kulturwandel bei Audi weiter vollzogen.

An den deutschen Standorten der AUDI AG wurden bereits ein Großteil der T4I-Maßnahmen implementiert. Gleichzeitig ist die AUDI AG für das Ausrollen des T4I-Programms in den Tochter- und Beteiligungsgesellschaften verantwortlich.

US-Monitorship erfolgreich abgeschlossen

Der unabhängige Compliance-Monitor Larry D. Thompson hat bestätigt, dass die AUDI AG als Teil des Volkswagen Konzerns ihren Verpflichtungen aus dem Vergleich mit dem US-Justizministerium (Department of Justice) bezüglich der Dieselthematik nachgekommen ist, ihr Compliance-Programm umfangreich zu überarbeiten und weiterzuentwickeln. Dieses soll Verstöße gegen Anti-Betrugs- und Umweltgesetze verhindern und aufdecken. Der erfolgreiche Abschluss des Monitorship wurde im September 2020 von Larry D. Thompson zertifiziert und gilt für die Volkswagen AG, ihre Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen außer der Porsche AG und der Porsche Cars North America, die nicht Teil des Monitorship waren.

Die Zusammenarbeit mit dem seit Juni 2017 von den US-Behörden eingesetzten unabhängigen Compliance-Monitor Larry D. Thompson wurde durch das Projektmanagement Office Monitor Audi koordiniert. Larry D. Thompson beurteilte und beaufsichtigte mit seinem Team die Erfüllung der Verpflichtungen aus den Vereinbarungen mit den US-Behörden zur Dieselthematik.

Regelmäßig gab der Monitor Handlungsempfehlungen, die aufgegriffen und fristgerecht umgesetzt wurden. Einige Auflagen und Impulse wie Together4Integrity oder die Verpflichtungserklärungen der Vorstände reichen weit über das Ende des Monitorship hinaus.

Das Compliance-Management-System im Audi Konzern

  

Im Rahmen seiner Organisationspflicht hat der Audi Vorstand ein Compliance Management System und eine Compliance-Organisation etabliert.

Unter einem Compliance-Management-System (CMS) versteht man die Grundsätze, Maßnahmen, Prozesse und Strukturen eines Unternehmens zur dauerhaften Einhaltung der Gesetze und internen Vorschriften durch Organe, Mitarbeitende und unternehmensbezogen handelnde Dritte. Neben der AUDI AG standen im Berichtsjahr auch 44 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften weltweit im Fokus des CMS, in denen überwiegend lokale Compliance-Officer als Multiplikator_innen dienten. Das CMS der AUDI AG gliedert sich in folgende sieben Kernelemente.

Wirksame Korruptionsprävention

Die Prävention von Korruption hat im Audi Konzern einen hohen Stellenwert. Der Fachbereich Integrität, Compliance und Risikomanagement von Audi trägt zur nachhaltigen Korruptionsprävention bei.

Die Compliance-Organisation der AUDI AG unterstützte im Berichtsjahr 44 nationale und internationale Beteiligungsgesellschaften in Bezug auf das Compliance-Fokusthema Antikorruption bei Beratungsanfragen sowie der Implementierung von Richtlinien und der Durchführung von Schulungen.

Grundsätzlich werden all diejenigen Gesellschaften in den Prozess einbezogen, bei denen die AUDI AG eine Mehrheitsbeteiligung hält, die Managementverantwortung innehat oder die von besonderer Bedeutung sind.

Zur nachhaltigen Korruptionsprävention und um eine effektive und wirksame Risikosteuerung sicherzustellen, gibt es neben der „Zuwendungsrichtlinie zur Vermeidung von Interessenkonflikten und Korruption“ das Web-basierte Training (WBT) „Antikorruption“ und das WBT „Umgang mit Amts- und Mandatsträger_innen“ für Audi Beschäftigte. Die Trainingsmaßnahmen dienen dem Schutz aller Mitarbeitenden und des Unternehmens.

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