Projekte in der Ausbildung

Was bedeutet es, eine Berufsausbildung bei Audi zu machen? Welche Chancen und Aufgaben bringt diese mit sich? Wir haben mit aktuellen und ehemaligen Auszubildenden darüber gesprochen und stellen hier einige ihrer spannenden Projekte vor.

Lesezeit: 20 min

Raum für Ideen, Vielfalt und Nachhaltigkeit

Wenige Kilometer vor den Werkstoren entsteht derzeit ein neuer Lebensraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten: das Audi AzuBioTop. Die Idee zum Projekt stammt von den jungen Audianer_innen selbst. Seit Oktober 2022 legen sie nach und nach Streuobst- und Blumenwiesen sowie ein Ersatzhabitat für Zauneidechsen an. Nach einer ersten Baumpflanzung im Herbst folgte im Frühjahr eine weitere Pflanzaktion: Gemeinsam mit Personalvorstand und Projektpate Xavier Ros, Produktionsvorstand Gerd Walker und Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Peter Mosch setzten die Auszubildenden mehrere heimische Obstbäume.

 

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Nachhaltigkeit ist bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil der Ausbildung bei Audi. Mit dem Projekt AzuBioTop erreicht das Thema Nachhaltigkeit für das Bildungszentrum Ingolstadt nun eine neue nachhaltige Dimension: Künftig wird sich das Engagement der rund 1.400 Ingolstädter Auszubildenden vor allem auf das 1,24 Hektar große Grundstück konzentrieren. Nach und nach entstehen hier eine Streuobstwiese, eine Wildblumen- und eine Enzianwiese sowie ein Ersatzhabitat für Zauneidechsen. Für Bepflanzung, regelmäßige Pflege und Weiterentwicklung des Geländes sind die jungen Audianer_innen zuständig.

Gemeinsam für mehr Grün – unter diesem Motto starteten die Auszubildenden Pflanzaktion mit Personalvorstand Xavier Ros, Produktionsvorstand Gerd Walker und Gesamtbetriebsratsvorsitzender Peter Mosch im Frühjahr 2023. Wie viel Herzblut und Eigeninitiative die bislang 120 an dem Projekt beteiligten Auszubildenden in das Projekt gesteckt haben, zeigt unter anderem ein Bauwagen, der am Rande des Geländes als Lagerraum für Werkzeug und Unterstand bei schlechtem Wetter dient. Die Auszubildenden haben ihn selbst entworfen, konstruiert und sogar mit einer Sitzecke ausgestattet. Für die Zukunft des AzuBioTop haben die jungen Leute bereits weitreichende Pläne. Sobald die Blumenwiesen angelegt sind, soll vor Ort in Kooperation mit einer Imkerei ein Bienenvolk angesiedelt werden. Erträge der Streuobstwiese sollen künftig einen Beitrag zu gesunder und regionaler Ernährung bei Audi leisten.

Zweites Leben für E-Auto-Batterien

Azubis bauen Showcar für Rallye Dakar 2022

Das deutsch-indische Start-up Nunam bringt Anfang 2023 drei elektrische Rikschas auf Indiens Straßen. Sie werden mit gebrauchten Batterien aus Erprobungsfahrzeugen der Audi e-tron Testflotte angetrieben. Das Ziel des Projekts ist es, auszuloten, wie Module aus Hochvoltbatterien nach ihrem Einsatz im Auto weiterverwendet und zu einem alltagstauglichen Second-Life-Anwendungsfall werden.

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Ein zwölfköpfiges Azubi-Team unter Anleitung von Timo Engler, dem Leiter der Ausbildung Fahrzeugtechnik / Logistik in Neckarsulm, war maßgeblich an der Entwicklung beteiligt. „Die Azubis und das Team von Nunam waren in ständigem Austausch miteinander – wir hatten eine Standleitung von Neckarsulm nach Bangalore. Wert gelegt wurde bei der Konstruktion auf Reichweite, Ladedauer und Design – so entsteht eine Rikscha mit Audi-DNA“, sagt Engler.

 

„Uns war wichtig, dass die Auszubildenden von Anfang bis Ende in das Projekt involviert waren und eigene Ideen einbringen und ausprobieren konnten. ‚Learning by doing‘ ist unser Erfolgsrezept – und gleichzeitig vermitteln wir fast spielerisch und nebenbei Grundlagenwissen zu Entwicklungstätigkeiten von Elektromobilität, Ressourceneffizienz und Ladetechnologien. Es ist ein wegweisendes Projekt, weil es die Megatrends Nachhaltigkeit, Elektromobilität, Internationalisierung und soziale Verantwortung miteinander verbindet.“

Die Azubis ersetzten den Verbrennungsmotor durch einen elektrischen, konstruierten den Unterboden so, dass die Second-Life-Batterien Platz finden und gleichzeitig spritzwassergeschützt sind – und verwendeten so viele recycelbare Materialien wie möglich.

Beteiligt waren KFZ-Mechatroniker_innen, Fachkräfte vom Karosseriebau, Lackierer_innen, Werkzeugmechaniker_innen, Fachinformatiker_innen, Automatisierungstechniker_innen.  

Die E-Rikschas werden einer gemeinnützigen Organisation zur Verfügung gestellt. Speziell Frauen erhalten die Möglichkeit, in der elektrisch angetriebenen Rikscha auf Märkte zu fahren und so ihre selbst produzierten Waren ohne Zwischenhändler zu verkaufen.

 

Die Ökoeffizienz einer E-Rikscha ist optimal. Während die Batterie eine hohe Energiedichte aufweist und das Gewicht des Fahrzeugs vergleichsweise gering ist, muss die Leistung des Elektromotors nicht sonderlich groß sein, denn schnell und weit fahren müssen Rikscha-Fahrer_innen in Indien nicht.

 

Der Strom, der in die E-Rikschas geht, kommt aus Solarladestationen. Die Solarpanels befinden sich auf den Dächern des örtlichen Projektpartners. Tagsüber lädt die Sonne eine e-tron Batterie als Pufferspeicher mit Energie auf, abends wird der Strom von dort weiter in die Rikschas übertragen. Dadurch wird die Fahrt lokal weitestgehend CO2-emissionsfrei. So kann die elektrische Rikscha tagsüber permanent im Einsatz sein – und in den Abend- und Nachtstunden dennoch mit grünem Strom geladen werden. Für Solarpanels auf dem Dach ist das sonnenreiche Indien prädestiniert, die Sonne scheint das ganze Jahr über. Auch die Ladesäule ist eine Eigenentwicklung.

Ein perfektes Double

Azubis bauen Showcar für Rallye Dakar 2022

2,00 Meter hoch, 4,50 Meter lang und mehr als 1.100 Kilogramm schwer – das Showcar für die Rallye Dakar steht dem Original Audi RS Q e-tron in seinem eindrucksvollen Präsenz in nichts nach. Geplant und gebaut haben es Auszubildende der Berufe Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker_in und Kraftfahrzeugmechatroniker_in gemeinsam mit ihren Trainer_innen.

Bei dem gezeigten Fahrzeug handelt es sich um ein Konzeptfahrzeug, das nicht als Serienfahrzeug verfügbar ist.

Bei dem gezeigten Fahrzeug handelt es sich um ein Konzeptfahrzeug, das nicht als Serienfahrzeug verfügbar ist.

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Audi Personalvorständin Sabine Maßen und Julius Seebach, Geschäftsführer Audi Sport GmbH unterstützen das Projekt und sind begeistert von der eindrucksvollen Leistung der Azubis.

Hinter den jungen Audianer_innen liegen fünf Monate ebenso herausfordernder wie lehrreicher Teamarbeit, denn sie haben das Showcar von der Bodenplatte auf geplant, die Teile entworfen, den Rahmen geschweißt, Fahrwerk, Antrieb und Lenkung aufgebaut und vieles mehr. „Für uns war es wirklich toll, an diesem außergewöhnlichen Projekt mitzumachen“, sagt Quentin Roger, angehender Karosseriebauer im dritten Lehrjahr. „Wann hat man schon einmal die Gelegenheit, ein Fahrzeug von der Bodenplatte auf mitzubauen? Und dann auch noch ein so besonderes wie das Showcar für die Rallye Dakar 2022!“

Auf diese Weise konnten die Auszubildenden auch schon die automobile Zukunft kennenlernen – ein Lehrprojekt, das dem Slogan „Vorsprung durch Technik“ alle Ehre macht.

Schnell, schneller, eKart

Etwas völlig Neues entwickeln und bauen – und das während der Ausbildung? Von der Idee über die Designplanung bis zum fertigen Produkt: Dieser Entstehungsprozess ist an sich schon ein weiter Weg mit zahlreichen Hürden. Und das alles unter dem Aspekt Nachhaltigkeit? Daniel und Emre, angehende Kfz-Mechatroniker haben sich dieser Herausforderung gestellt. Zusammen mit erfahrenen Kolleg_innen haben sie ein elektrisch angetriebenes Kart aufgebaut, das nachhaltig und gleichzeitig extrem schnell und wendig ist.

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„Besonders stolz bin ich auf das Endprodukt. Zu sehen, dass es am Ende fährt, ist für mich Bestätigung, dass einfach alles geklappt hat.“

— Emre Akkurt, Auszubildender Kfz-Mechatroniker

Der persönliche Freiraum innerhalb des Projekts aber auch die damit einhergehende Verantwortung haben das Projekt zu etwas ganz Besonderem für die beiden Auszubildenden gemacht. Hautnah erlebbar, mit Emotionen und Begeisterung. Rahel Frey, Audi Sport Rennfahrerin, hat sich von der Leistung des eKarts auf der Rennstrecke der Audi driving experience überzeugen dürfen. Rahels Fazit zu ihrer Testfahrt und alles rund um das eKart-Projekt findet ihr im Video.

Azubiprojekt RS6 GTO

Zwölf Auszubildende des dritten Lehrjahrs aus den Berufen Karosseriebau, Kraftfahrzeugmechatronik, Fahrzeuglackiererei und Werkzeugmechanik präsentieren stolz „ihren“ RS6 GTO. Im mehrmonatigen Azubi Projekt zeigen sie ihre Kreativität und ihr Können.

 

Der Start: ein kompletter Umbau eines serienmäßigen RS6. Doch dieser dient nur als Basis, danach folgen maßgeschneiderte Arbeitsschritte. Viele der individuellen Bauteile kommen aus dem 3D-Drucker in Ingolstadt. Über den gesamten Zeitraum wuchsen die Auszubildenden zu einem eingespielten Team zusammen.

Audi RS 6 Avant: Kraftstoffverbrauch (kombiniert*) in l/100 km: 12,7–12,1CO₂-Emissionen (kombiniert*) in g/km: 298–276
Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.
Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.

Audi RS 6 Avant: Kraftstoffverbrauch (kombiniert*) in l/100 km: 12,7–12,1CO₂-Emissionen (kombiniert*) in g/km: 298–276
Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.
Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.

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„Jeden Tag unseren Fortschritt zu sehen, war total cool. Aber als wir das erste Mal den Motor Anfang September starteten – da wussten wir: es hat sich absolut gelohnt.“

— Dominik Reimann, Kfz-Mechatroniker im dritten Ausbildungsjahr

Zusammenarbeit auf Augenhöhe

 

Aus den Ideen der Azubis entsteht der RS6 GTO, der die legendäre Rennsportgeschichte des Audi 90 quattro IMSA-GTO und modernes Audi Design verbindet. Das Design wurde von Marc Lichte und seinem Team entworfen und verkörpert die Eigenschaften des Audi 90 quattro IMSA-GTO: Mit seinem schmalen Körper und den breiten Backen zeichnet sich der Klassiker durch Sportlichkeit, Erfolg, Emotionen und Progressivität aus. Der quattro wird sichtbar gemacht.

Audi RS 6 Avant: Kraftstoffverbrauch (kombiniert*) in l/100 km: 12,7–12,1CO₂-Emissionen (kombiniert*) in g/km: 298–276
Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.
Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.

Audi RS 6 Avant: Kraftstoffverbrauch (kombiniert*) in l/100 km: 12,7–12,1CO₂-Emissionen (kombiniert*) in g/km: 298–276
Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.
Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.

Durch das Projekt blickten alle Beteiligten über den Tellerrand und bei jeder Idee wurde ohne zu zögern angepackt. „Mit dem Projekt habe ich nun auch andere Ausbildungsberufe genau kennengelernt. Klar, bin ich als Kfz-Mechatroniker in erster Linie für die Elektronik, die Schaltung und für die Funktion der elektrischen Komponenten verantwortlich, aber durch den RS6 GTO habe ich nun quasi eine `Kompakt-Ausbildung´ im Karosseriebau und Lackiererei erhalten“, resümiert Reimann.

Azubiprojekt RS Q3-SE

Monatelang haben sie viel Know-how, eigene Ideen und Herzblut in ihr Projekt gesteckt. Nun sind die zehn Auszubildenden sichtlich stolz: Ihr RS Q3-SE ist mit seinen umfassenden Individualisierungen ein absolutes Unikat – und verfügt sogar über ähnliche Leistungsdaten wie ein Audi R8.

Ursprünglich sollte das Fahrzeug auf dem Wörthersee-Treffen im Mai der Öffentlichkeit präsentiert werden, doch die Corona-Pandemie durchkreuzte die Pläne.

Audi RS Q3: Kraftstoffverbrauch (kombiniert*) in l/100 km: 10,1–9,5CO₂-Emissionen (kombiniert*) in g/km: 228–216
Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.
Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.

Audi RS Q3: Kraftstoffverbrauch (kombiniert*) in l/100 km: 10,1–9,5CO₂-Emissionen (kombiniert*) in g/km: 228–216
Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.
Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.

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RS Q3 war durch und durch Teamwork

Hinter all den Ergebnissen steckt ein fachbereichs- und standortübergreifendes Teamwork: Die Auszubildenden der Berufe „Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker“ und „Kraftfahrzeugmechatroniker“ sowie drei Trainer haben dafür im Audi Bildungszentrum Ingolstadt eng zusammengearbeitet. Die beiden Berufsgruppen ergänzten sich und verwirklichten so ihr selbst ausgearbeitetes Konzept – mit viel Liebe zum Detail. Bei Aufgaben, die hingegen nicht im Bildungszentrum gelöst werden konnten, kamen starke Partnerunternehmen ins Spiel. Sie stellten zum Beispiel ein Fahrwerk sowie die Folierung zur Verfügung.

„Es hat richtig Spaß gemacht, dass wir als Azubis an so einem tollen Projekt arbeiten und unsere Fähigkeiten unter Beweis stellen können. Wir sind richtig stolz, was wir da auf die Beine gestellt haben“, sagt Jonas Schenk, Auszubildender zum Kraftfahrzeugmechatroniker.

Audi RS Q3: Kraftstoffverbrauch (kombiniert*) in l/100 km: 10,1–9,5CO₂-Emissionen (kombiniert*) in g/km: 228–216
Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.
Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.

Audi RS Q3: Kraftstoffverbrauch (kombiniert*) in l/100 km: 10,1–9,5CO₂-Emissionen (kombiniert*) in g/km: 228–216
Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.
Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.

Azubis entwickeln Wegeleitsystem

Kreative Idee kontra Krise: Audi-Auszubildende haben eine digitale Zugangskontrolle für Selbstbedienungsmärkte im Unternehmen entwickelt. So können Audianer_innen in Ingolstadt und Neckarsulm die Abstandsregeln jetzt noch leichter einhalten. Die Azubis haben die entwickelte digitale Zugangskontrolle in ausgewählten SB-Shops in Ingolstadt und Neckarsulm eingebaut. Das Zugangssystem funktioniert im Prinzip wie eine Ampel und koordiniert den getrennten Ein- und Ausgang. Zudem stellt sie sicher, dass sich nur die maximal erlaubte Anzahl an Menschen zeitgleich im Shop befindet. Eine Lichtschranke steuert die Ampeln. Die Maskenpflicht bleibt natürlich auch mit den Ampeln bestehen.

Jugend forscht – digital

Normalerweise wimmelt es im Audi Bildungszentrum während der Wettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ nur so vor Leben. Dieses Jahr war Pandemie-bedingt alles etwas anders, denn der Wettbewerb fand erstmals rein digital statt: Eigens für die Veranstaltung stellte die Stiftung „Jugend forscht“ eine Online-Plattform zur Verfügung, innerhalb derer die Teilnehmenden ihre Projekte in 20-minütigen Slots per Videokonferenz vorstellen konnten.

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Was gleich und ungebrochen hoch geblieben ist: Das Interesse der jungen Menschen an spannenden Zukunftsthemen. Insgesamt 44 Projekte reichten die 66 Schüler_innen, die sich für einen der beiden Wettbewerbe in der Region angemeldet hatten, in den vergangenen Wochen ein. Am 3. und 4. März war es dann soweit: Die Kinder und Jugendlichen stellten unter dem diesjährigen Motto „Lass Zukunft da.“ ihre innovativen wie kreativen Lösungen für die Welt von morgen vor. Zum 42. Mal war die AUDI AG Gastgeberin des Wettbewerbs.

Zwei Projekte von Audi-Auszubildenden: Vom Autositz, der Energie erzeugt, bis zum Schwarzlicht-Scheinwerfer, der die Fahrbahnmarkierung hervorhebt

 

Audi-Forscher-Team Eins, das sind Jonas Huber und Tim Vollmeier – beide absolvieren ihre Ausbildung zum Mechatroniker. Ihnen war aufgefallen, dass man sich während einer Autofahrt oft bewegt, die Sitzposition ändert oder in Kurvenfahrten zusätzlichen Druck auf den Sitz erzeugt. „Diese Energie wollen wir uns zu Nutze machen“, so Jonas Huber. Die beiden verwenden so genannte Piezokristalle, bauen diese unterhalb der Autositze ein und wandeln die sonst verlorene Energie in elektrischen Strom um. Huber und Vollmeier: „Diese Energie könnte man nun in die Akkus des Elektroautos laden, um die Reichweite zu erhöhen.“

 

Alexander Pfefferle und Tim Mansen, beide im zweiten Ausbildungsjahr zum Kfz-Mechatroniker, bilden das zweite Nachwuchsforscher-Team der Vier Ringe. Sie haben einen Schwarzlicht-Scheinwerfer entwickelt. Dieser spezielle Scheinwerfer soll das Fernlicht nicht ersetzen, sondern den Fahrer unterstützen, indem er zum Beispiel die verschiedenen Fahrbahnmarkierungen hervorhebt – und das gerade bei Nachtfahrten.

Fahrzeugübergabe – FC Bayern

Was für ein Tag: Neun Auszubildende und ihre Betreuer erlebten die Fahrzeugübergabe an den FC Bayern München.
 
Im Januar hatten der FC Bayern München und Audi ihre Partnerschaft vorzeitig bis ins Jahr 2029 verlängert. Ein wichtiger Schritt ist jetzt gemacht. Mit der Übergabe von insgesamt 19 Audi e-tron an die Spieler ist mehr als die Hälfte der Audi Flotte des FC Bayern elektrifiziert – der Rekordmeister fährt jetzt als erster internationaler Fußballklub elektrisch.

Audi e-tron Sportback 55 quattro: Stromverbrauch (kombiniert*) in kWh/100 km: 24,0–21,6CO₂-Emissionen (kombiniert*) in g/km: 0
Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.
Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.

Audi e-tron Sportback 55 quattro: Stromverbrauch (kombiniert*) in kWh/100 km: 24,0–21,6CO₂-Emissionen (kombiniert*) in g/km: 0
Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.
Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.

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Für die traditionelle Fahrzeugübergabe an die Spieler des Rekordmeisters hat sich Personalchefin Sabine Maaßen für einen Teil der Auszubildenden etwas Besonderes einfallen lassen. Neun junge Audianer_innen hatten die Gelegenheit, die Fahrzeugübergabe live zu verfolgen und auch ein direktes Gespräch mit dem FC Bayern Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge und Sportvorstand Hasan Salihamidžić zu führen.

 

Für die Auszubildenden war es mehr als eine Überraschung, wie der angehende Informatikkaufmann Tobias Bronold verrät: „Es hat unsere kühnsten Erwartungen übertroffen. Die Q&A Session war super und die Driving Experience im Anschluss war mit einem Wort: Wahnsinn!“

Audi e-tron Sportback 55 quattro: Stromverbrauch (kombiniert*) in kWh/100 km: 24,0–21,6CO₂-Emissionen (kombiniert*) in g/km: 0
Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.
Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.

Audi e-tron Sportback 55 quattro: Stromverbrauch (kombiniert*) in kWh/100 km: 24,0–21,6CO₂-Emissionen (kombiniert*) in g/km: 0
Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.
Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.

Audianer_innen in Zwickau

Seine Geschwister arbeiten bei den vier Ringen und sein Vater ist ehemaliger Audianer: Ludwig Gallmeier kommt aus einer „echten Audi Familie“. Im Juli 2020 hat er selbst seine Lehre als Mechatroniker bei dem Unternehmen abgeschlossen und fortan am Fertigungsband gearbeitet. Doch dann kam alles anders: Für ein Jahr ist Gallmeier nach Zwickau ins Werk von Volkswagen gewechselt.

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Als der Auslerner im Sommer den Brief seines Arbeitgebers mit der Ankündigung zu seinem Einsatz erhielt, war er zunächst nicht wirklich begeistert. Inzwischen sieht die junge Fachkraft das bevorstehende Jahr in Sachsen als Chance. Um eine andere Gegend Deutschlands kennenzulernen. Ein anderes Werk des Volkswagen-Konzerns. Und: In Zwickau werden ausschließlich Elektrofahrzeuge produziert – es ist die derzeit größte E-Auto-Fabrik Europas. Kompetenz in der E-Technologie ist sicherlich ein wichtiger Mosaikstein für seine weitere Karriere.

Verstärkung: Weitere Auslerner_innen starten in Zwickau

 

So wie Ludwig Gallmeier arbeiten seit dem 2. November viele andere Sommerauslerner_innen gewerblicher Berufe von Audi für ein Jahr in dem Volkswagen-Werk – insgesamt über 140 Mitarbeitende. Hinzu kommen einige Freiwillige aus anderen Bereichen, die in den nächsten Monaten starten. Aktuell werden die vom Unternehmen angemieteten und möblierten Wohnungen Schritt für Schritt übergeben. 

 

Übergangsweise wurden die Mitarbeitenden in Hotels untergebracht. Alle bekommen einen Wagen gestellt, mit dem Fahrten zum Arbeitsplatz und an den Heimatstandort kostenlos zurückgelegt werden können. Außerdem gibt es eine Verpflegungspauschale. Und: Die Audianer_innen in Zwickau bekommen bald Verstärkung.

Mobiles Lernen in Corona-Zeiten

Mobiles Lernen: In Corona-Zeiten waren die rund 2.400 Audi-Azubis an den Standorten Ingolstadt und Neckarsulm Corona-bedingt im Home Learning. Die Audi Akademie verhinderte damit das Zusammenkommen größerer Gruppen in den Bildungszentren in Ingolstadt und Neckarsulm. Sowohl Trainer_innen als auch Auszubildende machten sehr positive Erfahrungen mit dem digitalen Lernen.

Weitere Stimmen und Statements von Audianer_innen zum Home Learning:

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„Das Schrauben am Auto fehlt mir schon ein wenig, aber sonst ist das Lernen grad auch irgendwie cool. Ich bin froh, dass unsere Ausbildung auf diese Weise weitergeht.“

— Hayrettin Topcu, Auszubildender Kfz-Mechatroniker, zweites Lehrjahr

"Schon seit einigen Jahren kommen in der Ausbildung bei Audi digitale Lehrmethoden zum Einsatz – das zahlt sich jetzt in der Corona-Krise aus“, sagt Christoph Hermreck, bei den Vier Ringen verantwortlich für die Koordination der Berufsausbildung. Und er ergänzt: „Wir erleben bei Audi gerade einen regelrechten Push in punkto digitales Lernen.“ Zum Ausbildungsstart im September 2019 hat das Unternehmen eine neue Lernplattform eingeführt. Sie garantiert einen standortübergreifenden Zugriff auf Lerninhalte. Trainer_innen und Auszubildende können in Ingolstadt und Neckarsulm über ihren personalisierten Online-Zugang auf Firmen-Tablets oder -Computern Inhalte, Wissen und Aufgaben miteinander teilen und bearbeiten."

Ausbildung mit Rückendeckung

Marcel, 29, Personalabteilung

Wenn es jemanden gibt, der einem sagen kann, wie „Ausbildung“ bei Audi funktioniert und was Audi für Mitarbeiter leistet, dann ist es Marcel. Der 29-Jährige arbeitet im Personalbereich und hat selbst einen Ausbildungsweg genommen, der von Audi aktiv unterstützt wurde.

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„Ich kann Schüler_innen und Studierenden nur den Rat geben, zu Audi zu kommen und sich selbst anzusehen, was es bei uns alles für sie gibt.“

— Marcel, 29, Personalabteilung

2007 mit der Ausbildung zum Industriekaufmann in Ingolstadt gestartet, ging Marcel drei Jahre später wieder zur Schule und machte sein Abitur. Audi hatte ihm hierfür eine Garantie auf Wiedereinstellung gegeben. „Es war sehr motivierend für mich, von Audi diese Rückendeckung zu bekommen. Möchten sich Mitarbeitende im Unternehmenssinne weiterbilden, bekommt man nach Rückkehr eine gleichwertige Stelle zugesichert.“ Die Ferien hat Marcel in dieser Zeit oft genutzt, um bei Audi im Personalbereich und im Vertrieb zu arbeiten.

Mit dem Abitur in der Tasche wiederholte sich die Geschichte. Marcel studierte BWL in Regensburg und in Colorado/USA. „Wenn man weiß, dass man zurückkommen kann, befreit das ungemein. Ich konnte mich voll auf mein Studium konzentrieren und die Auslandserfahrung sammeln. Audi hat ebenfalls profitiert, weil ich noch besser ausgebildet und erfahrener wieder zurückgekommen bin.“ Nach dem Studium konnte ich dann bei den Nachwuchsprogrammen als Personalreferent einsteigen und von meinen praktischen und theoretischen Erfahrungen profitieren.

Jetzt ist Marcel im Personalwesen tätig. Lang war er hier für die Nachwuchsprogramme und das Employer Branding tätig. Heute geht es für ihn im Schwerpunkt um die richtigen Strategien und Innovationen im HR-Bereich. Der Nachwuchs liegt ihm trotzdem noch am Herzen. „Ich kann Schüler_innen und Studierenden nur den Rat geben, zu Audi zu kommen und sich selbst anzusehen, was es bei uns alles für sie gibt. So können sie wertvolle Erfahrungen sammeln und für sich selbst entscheiden, ob Audi gut für sie ist.“ Es ist dabei übrigens egal, ob Talente aus dem IT-Bereich oder dem klassischen Maschinenbau-Sektor kommen. Marcel ist sich sicher, dass Audi für viele Nachwuchskräfte eine Überraschung bereithält: „In Gesprächen mit Bewerber_innen, Praktikant_innen oder Kolleg_innen habe ich oft festgestellt, dass viele von einem Konzern ein festes Bild im Kopf haben und am Ende sehr positiv überrascht waren vom Spirit im Unternehmen, den Arbeitsmethoden und der Freiheit zu Arbeiten wann und wo man möchte. Ich empfehle jedem, sich sein eigenes Bild zu machen.“

Berufsausbildung. Wir leben Vorsprung.

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