SAP @Audi – Geschäftsprozesse abbilden und transformieren

Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag in deinem Team aus?

Meine Aufgabenfeld als Product Team Lead ist eigentlich ein sehr breites. In erster Linie kümmere ich mich jeden Tag darum, dass die Menschen in meinem Team bestmöglich arbeiten können und der logistische Ablauf ungestört funktioniert. So besprechen wir bspw. jeden Morgen in einem Daily, was denn jetzt eigentlich wichtig ist? Was ist dringlich? Was steht an? Wo wird Unterstützung benötigt? Jeder Workshop und jeder Abstimmungstermin ist im Prinzip wieder eine neue Konstellation mit neuen Schnittstellenpartnern und nicht nur mit Mitgliedern des eigenen Teams. Und genau das macht es auch so spannend. Keines der Projekte läuft gekapselt. Darüber hinaus kümmere ich mich um die Budgetplanung, die Entwicklung agiler Teamstrukturen und übernehme natürlich auch die Verantwortung für die Lieferleistungen der von meinem Team bereitgestellten Produkten.

Was sollte man als Kolleg_in für die Arbeit in deinem Bereich mitbringen?

Niemand muss perfekt sein, denn das ist keine_r bei uns. Aber eine gewisse Prise Humor sollte man mitbringen und die nötige Lust auf lebenslanges Lernen. Hierzu zählen ebenso Neugierde, Gestaltungswille und Teamorientierung. Weil wir stets in der Gruppe gemeinsam auf ein Ziel einzahlen und es bei uns keine Einzelkämpfer_innen gibt. Natürlich sind SAP-Skills als Basis wichtig, ergänzend sollte man die Produkte verstehen und wissen, wie eine SAP Architektur aussieht. Daneben suchen wir vor allem Menschen, die gut im Team miteinander funktionieren und verschiedene Qualifikationen mitbringen. Denn im SAP House arbeiten wir in der Regel immer bereichsübergreifend zusammen.

Worin bestehen aktuell oder in Zukunft die größten Herausforderungen für SAP Procure2Pay?

Wir haben Herausforderungen in klassischen Themen wie Cloud, aber auch das Thema „Mobile First“ wird zunehmend wichtiger, also von jedem Ort aus arbeiten zu können und dabei möglichst gut unterstützt zu werden. Eine Entwicklung, die wir über alle SAP Domänen hinweg beobachten. Das hat vor noch nicht allzu langer Zeit alles per Papier stattgefunden und jetzt geht es eben auf Knopfdruck und vom mobilen Endgerät aus. Eine wesentliche Herausforderung ist allerdings die hoch integrierte SAP-Landschaft – ohne mit Schwester-Domänen wie Instandhaltung, Finanz oder dem Stammdatenmanagement abgestimmt zu sein, läuft kein Projekt.

Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag in deinem Team aus?

SAP Geschäftsprozesse sind teilweise vordefiniert bzw. standardisiert durch die Gesetzgebung oder gewisse Normen, dabei können die Lösungen auf eigene Bedarfe angepasst werden. In unserem Daily Business werden daher also oft Anforderungen an uns herangetragen, die zunächst von uns bewertet werden: Was ist technisch möglich, wie lassen sich Dinge zusammenbringen und wo liegen die Schwierigkeiten? Anschließend wird ein Mockup erstellt, das von der IT Security, dem Datenschutz, dem Betriebsrat und dem IT Ausschuss geprüft wird. Manchmal können es auch einfach nur ein paar super Coding-Zeilen sein, die eine Anwendung schneller machen. Was am Ende immer zählt, ist das Ergebnis. Genau deshalb versuchen wir neben dem Tagesgeschäft immer auch möglichst viel „Freiraum“ zu schaffen, um uns regelmäßig mit neuen Themen und neuen Technologien beschäftigen zu können, damit wir uns wiederum an anderer Stelle kontinuierlich verbessern.

Was sollten neue Kolleg_innen für die Arbeit in deinem Bereich mitbringen?

Wichtig ist, dass man eine positive Einstellung, eine gewisse Kreativität und viel Neugier mitbringt. Wir verstehen uns nämlich in erster Linie als Dienstleister. Wir setzen das um, was in einem Lastenheft steht. Aber viel wichtiger ist am Ende, was und wie wir etwas bei Audi mitgestalten. Dabei geht es weniger um eine Bringschuld, als vielmehr um eine intensive Zusammenarbeit mit den anderen Fachbereichen – sei es im Rahmen von Design-Workshops oder Brainstorming Sessions.

Enorm wichtig ist es auch, sich selbst weiterentwickeln und qualifizieren zu wollen. Sei es durch Self Learning, durch den Besuch von Kursen, Schulungen oder die Teilnahme an Pair Programming. Zugleich ermöglichen wir es unseren Mitarbeitenden sich nach deren Wünschen und Interessen weiterzuentwickeln. Unsere eigene Entwicklung geht klar in Richtung „Clean Code“, objektorientierte Programmierung und SuccessFactors. Deshalb sollten neue Kolleg_innen idealerweise über grundlegende Kenntnisse zu SAP-(Cloud-)basierten Lösungen verfügen. Gerade hier sind wir momentan auf der Suche nach fachlicher Expertise oder Spezialist_innen, die sich in diese Richtung gerne entwickeln möchten. Wenn jemand natürlich ausgewiesene SAP Erfahrungen mitbringt und bestimmte Interessen besitzt, sei es nun im Bereich Stammdaten oder Learning Solutions, dann kann man hier natürlich gerne auch gezielt einsteigen.

Was macht die Arbeit bei SAP IT HR aus und was macht euch besonders stolz?

Alles was wir tun, ist auch sichtbar und greifbar für Audianer_innen. Der Stolz kommt dann von ganz allein, wenn bspw. ein Mitarbeitender oder man selbst sieht, wie bspw. die mitgestaltete Entgeltabrechnung Monat für Monat reibungslos funktioniert. Besonders stolz bin ich dabei vor allem auf die stabile, sehr gute und zukunftsorientierte HR Prozesslandschaft. Und dazu leistet mein Team genauso wie die anderen Teams innerhalb der SAP IT HR wirklich großartige Arbeit.