Licht: ein Herzstück der Audi DNA

Audi ist weltweit die führende Marke in der automobilen Lichttechnologie. Die enge Zusammenarbeit zwischen Lichttechnik und -design bildet dabei das Audi Erfolgsrezept. Mit der Digitalisierung der OLED-Heckleuchten geht Audi den nächsten Schritt in Richtung wegweisender Heckleuchten-Technologie.

12.05.2023 Lesezeit: 5 min

Audi TT RS
Der Audi TT RS, das weltweit erste Fahrzeug mit OLED-Heckleuchten

Audi TT RS Coupé: Kraftstoffverbrauch (kombiniert) in l/100 km: 9,2–8,8CO₂-Emissionen (kombiniert) in g/km: 208–201

Audi TT RS Coupé: Kraftstoffverbrauch (kombiniert) in l/100 km: 9,2–8,8CO₂-Emissionen (kombiniert) in g/km: 208–201

Die Digitalisierung macht die Kommunikation zwischen Auto und Umgebung mittels Licht erst möglich

"Audi hatte bereits sehr früh das Potential für den Einsatz der OLED-Technologie in Heckleuchten erkannt und deren Digitalisierung weiter vorangetrieben. Wir haben als einziger Automobilhersteller diese Lichttechnologie strategisch konsequent weiterentwickelt, um noch mehr Lichtfunktionen auf die Straße zu bringen. Im Gegensatz zu Punktlichtquellen wie LEDs sind OLEDs Flächenlichtquellen. Sie sind effizienter, leichter und homogener als klassische Lichtsysteme und werden aufgrund ihres starken Kontrasts sukzessive zu Exterieur-Displays, ein essenzieller Enabler für die Kommunikation mit dem Umfeld. Mit der Digitalisierung unserer OLED-Heckleuchten ist es schon jetzt möglich durch Licht mit Verkehrsteilnehmenden zu kommunizieren – beispielsweise durch die Funktion Annäherungserkennung. In Zukunft möchten wir die Interaktion zwischen dem Fahrzeug und seiner Umgebung mittels Licht noch weiter intensivieren."

 

– Stephan Berlitz, Leiter Entwicklung Licht

Die OLED-Reise der Vier Ringe – und auch die der gesamten Automobilbranche – beginnt 2016. Der TT RS als dynamische Speerspitze der TT-Baureihe, ist das erste Fahrzeug, das mit OLED-Technologie die Dunkelheit am Fahrzeugheck erhellt hat.

Digitale OLED Lichttechnologie bei Audi.

Digitale OLED Lichttechnologie bei Audi.

In OLEDs (Organic light emitting diode, auf Deutsch organische lichtemittierende Diode) schließen zwei Elektroden, von denen mindestens eine transparent sein muss, eine Vielzahl dünner Schichten aus organischem Halbleitermaterial ein. Eine niedrige Gleichspannung – zwischen drei und vier Volt – bringt die Schichten zum Leuchten, die weniger als ein Tausendstel Millimeter dick sind und damit um ein Vielfaches dünner als ein menschliches Haar. Die Farbe des erzeugten Lichts richtet sich dabei nach der Beschaffenheit der Moleküle innerhalb der Lichtquelle.

 

Als Flächenlichtquelle erreichen OLEDs eine Homogenität auf neuem Niveau, ihre Helligkeit ist dabei präzise und stufenlos regelbar. Es werden daher keine Reflektoren, Lichtleiter oder ähnliche Optiken benötigt – das macht die OLED-Einheiten effizient und leicht. Zudem kommen sie fast ohne Kühlung aus.

 

OLEDs lassen sich in ihrer Form frei gestalten und sind dabei in präzise schaltbare Segmente unterteilbar – dies bietet enorme Freiheitsgrade für das Lichtdesign und für neue dynamische Lichtfunktionen. Besonders zur Geltung kommt dies durch den sehr hohen Kontrast, den segmentierte OLED-Lichtquellen erreichen können.

Die Digitalisierung zieht ein

Ein OLED-Panel des damaligen Audi A8.

Die Digitalisierung zieht ein

Nur vier Jahre später, also 2020, bereichern die Vier Ringe die Automobilindustrie bereits mit dem nächsten Novum: den digitalen OLED-Heckleuchten. Der Audi Q5 hat diese digitalisierte Ausbaustufe der OLED-Lichttechnologie erstmals im Fahrzeug an Board.

 

Durch diese Digitalisierung konnten Audi Kund_innen als Erste eine individuelle Schlusslichtsignatur der Heckleuchten im Konfigurator wählen. Konkret funktioniert dies wie folgt: Die gewählte Signatur wird per Bussystem an die Heckleuchte kommuniziert; diese adressiert jedes einzeln ansteuerbare OLED-Segment, um das ausgewählte Design darzustellen. So können über die Wahl im Konfigurator individuelle Vorlieben der Fahrer_innen realisiert werden.

 

„Das Exterieur-Design ist die erste visuelle Verbindung zwischen Auto und Mensch, der erste Eindruck überhaupt! Da dieser bekanntlich zählt, muss das Design unsere markenprägende Werte wie Emotionalität, Progressivität, Sportlichkeit und Qualität sofort vermitteln – das gilt genauso für das Audi Lichtdesign, welchem zudem eine ganz besondere Bedeutung zukommt. Denn auch in der Nacht erkennt man einen Audi bereits aus großer Entfernung, und wenn er näherkommt, zeigt die Beleuchtung, um welches Modell es sich handelt. Doch dank der Digitalisierung ist noch so viel mehr möglich: Wir bieten Lichtsignaturen an, die einerseits perfekt zur Marke sowie den Charakter des jeweiligen Modells passen und mit denen unsere Kund_innen außerdem die eigenen Vorlieben und Stimmungen dank individueller Inszenierung ausdrücken können.“

– Cesar Muntada, Leiter Lichtdesign

Ein OLED-Panel des damaligen Audi A8.
Ein OLED-Panel des damaligen Audi A8.
Der Audi Q5 mit digitalen OLED-Heckleuchten
Der Audi Q5 mit digitalen OLED-Heckleuchten und einer von drei im Konfigurator wählbaren Signaturen: Im Audi drive select-Modus „dynamic“ steht eine weitere Schlusslichtsignatur zur Verfügung.

„Licht ist ein wichtiges Innovationsfeld für Audi, es ist Teil unserer DNA. Unser Ziel für das Exterieur-Licht ist eine perfekte Symbiose der Gesamtskulptur des Exterieurs und dem progressiven Blick der digitalen Augen. Auf den ersten Blick definiert sich ein Auto nämlich ganz wesentlich durch zwei Dinge: die Proportionen seines Körpers bei Tag und die Lichter bei Nacht, wenn die Proportionen nicht zu sehen sind.“

- Cesar Muntada, Leiter Lichtdesign

Die digitalen OLED-Heckleuchten erlauben jedoch nicht nur die Wahl einer favorisierten Signatur. Durch die (ausstattungsabhängige) Funktion Annäherungserkennung ermöglichen sie ein höheres Maß an Sicherheit im Straßenverkehr: Stehen der Audi Q5 und A8 still und ein anderer Verkehrsteilnehmender, nähert sich von hinten auf weniger als zwei Meter, so werden alle OLED-Segmente automatisch aktiviert. Somit wird die sichtbare Fläche vergrößert und die Wahrnehmbarkeit deutlich erhöht.

Die Funktion Annäherungserkennung der digitalen OLED-Heckleuchten im aktuellen Audi A8

Die Funktion Annäherungserkennung der digitalen OLED-Heckleuchten im aktuellen Audi A8

Die Zukunft der digitalen OLED-Heckleuchten

In Zukunft bieten digitale OLED-Heckleuchten nicht nur weiter gesteigerte Möglichkeiten zur Personalisierung, sondern ermöglichen auch Kommunikation mit dem Verkehrsteilnehmenden in einer neuen Dimension.

 

Eine deutlich gesteigerte Segmentanzahl innerhalb der digitalen OLED-Heckleuchten und ein höheres Maß der Vernetzung im Gesamtfahrzeug machen dies möglich. Ein Beispiel: Im Zuge einer umfangreichen Vernetzung wird ein zukünftiger Audi eine bevorstehende Gefahrensituation erkennen, beispielsweise bevorstehendes Glatteis. Über die digitalisierten Heckleuchten wird es somit möglich sein, den nachfolgenden Verkehr zu warnen, der dann entsprechend rechtzeitig Geschwindigkeit und Abstand anpassen kann.

Mögliche Konzeptidee für eine Warnsymbolik in den digitalen OLED-Heckleuchten.
Mögliche Konzeptidee für eine Warnsymbolik in den digitalen OLED-Heckleuchten.

Immer schön beweglich bleiben: flexible digitale OLED-Technologie

Zum aktuellen Zeitpunkt erlaubt die Technologie ausschließlich zweidimensionale OLED-Panele als Leuchtkörper. Aber neue, biegsame Substrate bieten die Möglichkeit, den Kund_innen in Zukunft auch flexible digitale OLED-Heckleuchten anzubieten.

 

Diese Dreidimensionalität wird zukünftig eine noch bessere Integration in die Karosserieform erlauben und weitere Kommunikations- und Personalisierungs-Möglichkeiten bereit halten.

Zukunftstechnologie: Flexible digitale OLED
Zukunftstechnologie: Flexible digitale OLED

Die Vier Ringe stehen für progressives Design und erstklassige Funktionalität, wenn es um fortschrittliche Lichttechnologie geht. Was mit den digitalen OLED-Heckleuchten im Q5 begonnen hat, ist noch lange nicht beendet. Halten Sie den Vorsprung durch die wegweisenden digitalen OLED-Heckleuchten von Audi auch künftig im Blick:

Bei dem gezeigten Fahrzeug handelt es sich um einen Prototypen, der nicht als Serienfahrzeug verfügbar ist.

Bei dem gezeigten Fahrzeug handelt es sich um einen Prototypen, der nicht als Serienfahrzeug verfügbar ist.

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