Top-Version speziell für China: So entsteht der A8 L Horch¹

A8 L Horch-Produktion: Innovation für den chinesischen Markt.

18.07.2022 Lesezeit: 4 min

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

Zwei Audi Mitarbeiter bei der Qualitätssicherung am Audi A8 L Horch

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

Seit fast 30 Jahren gehören Neckarsulm und der Audi A8 untrennbar zusammen. Nun entsteht dort auch eine exklusive Variante für den chinesischen Markt. Ein Überblick über die Fertigung des längsten Serien-Audi aller Zeiten: vom Karosseriebau bis zur Reise nach China.

 

Nicht nur das Interieur oder die besondere Bicolor-Lackierung zeichnen das exklusive Audi-Modell für den chinesischen Markt aus, auch seine Karosserie ist eine echte Besonderheit. Mit 5,45 Metern misst der Audi A8 L Horch¹ 13 Zentimeter mehr als der auch auf europäischen Straßen fahrende Audi A8 L. Da die Produktion dieses besonderen Derivats nicht in den bestehenden Anlagen möglich ist, haben die Audi Mitarbeitenden innovative Lösungen gesucht – und gefunden.

Aus bis zu 380 Einzelteilen wird jede A8-Karosserie hergestellt – so viele wie bei keinem anderen Fahrzeug der Marke. „Wir haben beim A8 einen Materialmix aus Aluminium und Stählen, aber auch Carbon und Magnesium. Das richtige Material an der richtigen Stelle“, erklärt Hellmuth Sonnenfeld, Fachprojektleiter im Karosseriebau. 530 Industrieroboter sind im A8-Karosseriebau am Audi Standort Neckarsulm im Einsatz. Zuerst wird in einer 600 Quadratmeter großen Anlage die Plattform aller A8 inklusive Vorder- und Hinterwagen fertiggestellt. Anschließend werden jene Plattformen ausgeschleust, die auf einer Bypass-Strecke – also parallel zur normalen Karosseriebau-Linie – in sechs Takten zu einem A8 L Horch¹ verlängert werden. Schließlich kommen alle Plattformen wieder in der Linie zusammen, es folgen Anbau und Finish der Karosserien.

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

Dabei gelten höchste Qualitätsansprüche. Neben visuellen Kontrollen durch erfahrende Mitarbeitende und Prüfungen via Ultraschall in der Linie sorgt eine Augmented Reality-Lösung für Arbeitserleichterung und höchste Präzision bei stichprobenartigen Prüfungen. An jeder Karosserie gibt es etwa 6.000 Verbindungspunkte, die die Mitarbeitenden mit dieser Technologie leicht und schnell prüfen können. Am Ende steht die perfekte Karosserie eines Audi A8 L Horch¹ – bereit für ihre nächste Station: die Lackiererei.

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

Millimeterarbeit: 35 Stunden zusätzliche händische Arbeit in der Lackiererei

In der Lackiererei dreht sich alles um Handarbeit, Präzision und die aufwendigste Bicolor-Serienlackierung in der Historie von Audi. Schließlich sind die Anforderungen an ein solches Oberklassefahrzeug hoch: Optik und Finish müssen makellos sein.

Um den A8 L Horch¹ in der Serienanlage lackieren zu können, wurden die bestehenden Förderstrecken auf mehreren Kilometern Länge umgebaut und mit hochkomplexer Sicherheitstechnik versehen. Eine weitere Herausforderung: Der Wunsch des chinesischen Marktes nach einer Bicolor-Lackierung für den A8 L Horch¹. Diese kann nicht von einer Serienanlage übernommen werden. Die Lösung: das Sportwagenfinishcenter. 35 Stunden zusätzliche, händische Arbeit stecken in jedem A8 L Horch¹ mit Zweifarb-Lackierung. „Ich bin seit 27 Jahren bei Audi – aber so ein besonderes Projekt hatten wir bislang noch nie“, erzählt Ogün Kardes aus der Prozesssicherung der Neckarsulmer Lackiererei.

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

Lackier-Arbeiten an der Karosserie des Audi A8 L Horch

A8 L Horch-Lackierung: Handarbeit in Perfektion

Steht die – zunächst noch einfarbig lackierte – Karosserie des A8 L Horch¹ in einer Einzelkabine des Sportwagenfinishcenters, kleben zwei Expert_innen den Innenraum und alle Teile, welche die erste Lackfarbe behalten sollen, mit einem speziellen Klebeband und Folien ab. Dabei orientieren sie sich millimetergenau an der prägnanten Schulterlinie.

Beim Abkleben ist Fingerspitzengefühl gefragt: An den Türinnenkanten wird die zweite Lackfarbe händisch mit der Sprühpistole aufgebracht, die Außenteile der Karosserie übernehmen die Serienanlagen. Nachdem der zweite Lack und die äußeren Klarlack-Schicht getrocknet sind, wird händisch entgratet. Was technisch klingt, ist eine diffizile Angelegenheit: Dort, wo beide Lackfarben aufeinandertreffen, schleifen die Mitarbeitenden mit geübten Handbewegungen allerfeinste Kanten ab. Das Ergebnis: Der Übergang der beiden Farben ist absolut nicht spürbar – Handarbeit in Perfektion.

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

Besonderes Feingefühl gefragt: Die Montage des A8 L Horch¹

Frisch lackiert kommt der Audi A8 L Horch¹ in die Montage. Auch hier ist wieder Präzisionsarbeit gefragt. In den ersten Montagetakten verkleben die Mitarbeitenden unter anderem das Horch-Emblem mit der markanten Krone – die sogenannten Badges – mit geübten Handbewegungen links und rechts am Kotflügel.

Der Einbau des hinteren Panorama-Aufstelldachs ist eine besondere Herausforderung. Aufgrund der extra Größe ist hier eine Mensch-Roboter-Kollaboration im Einsatz – die einzige in der kompletten Montage des A8. Der passende Roboter kam aus Ingolstadt. Er wurde durch den Umbau der dortigen Montage frei für eine neue Aufgabe. Die Audianer_innen können mithilfe dieses Roboters das große Glasdach präzise fixieren und verkleben. 18 einzelne Arbeitsschritte sind hierfür nötig.

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

Für mich ist die wichtigste und sicherlich schönste Erkenntnis an diesem Projekt, dass wir mit unserem bestehenden Team die Herausforderungen des A8 L Horch¹ perfekt meistern konnten.

Eva-Marie Zang, die in der Fertigungsplanung die Montageumfänge für dieses Projekt verantwortet

Transport nach China: der Weg des Audi A8 L Horch¹

Nach der Montage geht es für das Top-Modell für den chinesischen Markt weiter. Mitarbeitende lokalisieren die zu versendenden A8 L Horch¹ an sogenannten RFID-Gates (RFID: Radio Frequency Identification/Identifizierung mithilfe elektromagnetischer Wellen). Das System weiß somit, wo im Werk Neckarsulm die entsprechenden Fahrzeuge auf den Versand mit der Bahn warten.

Anschließend bringen Züge die Autos bilanziell CO2-neutral nach Bremerhaven. Dort werden die exklusiven Top-Modelle aufs Schiff verladen. Die Reise von Neckarsulm an einen der drei großen chinesischen Häfen – Shanghai, Tianjin und Guangzhou – dauert zwischen vier und sechs Wochen.

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

„Diese Arbeit macht mich stolz“

An jedem Hafen nehmen Mitarbeiter_innen von Audi die Fahrzeuge in Empfang und kontrollieren sie noch einmal auf Unversehrtheit. Als Koordinator der Qualitätssicherung ist Bo Feng für den korrekten Ablauf an allen drei chinesischen Häfen zuständig. Und verantwortlich dafür, dass die Autos im perfekten Zustand an den Handel übergeben werden. „Die Arbeit macht mir nicht nur Spaß, sie macht mich zugleich auch sehr stolz.

“Top-Modell Audi A8 L Horch¹: „Ein ganz besonderes Fahrzeug“”

Bo Feng, Koordinator der Qualitätssicherung

Schließlich haben die Kund_innen des Audi A8 L Horch¹ besonders hohe Ansprüche – und wir sind die letzten Audianer_innen, die dafür Sorge tragen, dass jedes Fahrzeug eben diesen Anforderungen gerecht wird“, sagt Feng.

 

„Der A8 L Horch¹ ist definitiv ein ganz besonderes Fahrzeug für uns“, erklärt Feng. Und so gehen die Autos perfekt geprüft per LKW auf die letzte Etappe – zu den chinesischen Händlern, wo die Kund_innen ihren neuen Audi A8 L Horch¹ in Empfang nehmen: das Top-Modell für den chinesischen Markt, gebaut in Neckarsulm.

¹Das Fahrzeug ist ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt und ist in der EU bzw. in Deutschland nicht verfügbar. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.

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