Doch wofür braucht es solche selbstorganisierten, abteilungsübergreifenden Netzwerke überhaupt? Die #z20guides bei Audi helfen zusätzlich zu den Digitalisierungsoffensiven und Transformationsprogrammen des Unternehmens: Hürden- und hierarchielos zeigen die Guides ihren Kolleg_innen, wie sie neue digitale Tools produktiv im Arbeitsalltag nutzen und eine Kultur der Zusammenarbeit und Kollaboration entwickeln können, die zur hybriden, flexiblen Arbeitswelt von heute und morgen passt. „Ziel ist also nicht nur, mit IT-Tools besser umzugehen, sondern insbesondere auch, ein neues Miteinander im Unternehmen zu etablieren“, sagt Rettenmeier. Es gehe darum, die kollegiale Unterstützung zu fördern und Silos abzubauen. Und dieses Konzept wird sehr gut angenommen: Gestartet mit 15 Audianer_innen im Jahr 2018, zählt das Netzwerk inzwischen mehr als 300 Mitglieder. „Die Guides kommen aus unterschiedlichsten Geschäftsbereichen und werden für ihre Aufgaben regelmäßig geschult. Zweimal im Monat zeigen die Guides in Meetups anhand von konkreten Beispielen, mit welchen Tricks und Kniffen Audianer_innen ihren Arbeitsalltag verbessern können. Die Guides selber schulen sich gegenseitig und tauschen sich in Guide Calls regelmäßig aus, denn geteiltes Wissen bringt die Vier Ringe voran“, so Stefanie Klarner, Organisatorin der Meetups.