Wie gehst du persönlich damit um?
Lissi: Ich bin ein mutiger und gleichzeitig vorausschauender Mensch. Extreme Situationen erfordern oft schnelle, intuitive Entscheidungen – gerade, wenn man nicht genau weiß, was einen erwartet. Das gilt für eine Frontkamera im Straßenverkehr wie für mich auf einem Mountainbike-Trail. Daher steht für mich die Früherkennung und generelle Antizipation von Gefahren im Fokus. Privat wie in meinem Beruf.
Wie weit ist die Entwicklung der Frontkamera bei der Gefahrenerkennung und wie unterstützt sie das automatisierte Fahren?
Lissi: In meinem Beruf treibe ich genau diese Weitsicht durch das Kamerasystem der Frontkamera für das Audi Assisted Driving voran. Verkehrszeichen, Motorräder und Staus, querende Fußgänger und jegliches Hindernis sollen von unseren Systemen schnellstmöglich erkannt werden. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Aufbau einer unmittelbaren Verarbeitung der erkannten Daten. Hierzu ist ein harmonisches Zusammenspiel der einzelnen Bausteine erforderlich – also des Bauteils an sich, der Funktionen, die darauf laufen, und deren übergreifender Steuerung. Das alles ergibt das große Ganze. Ein solches Ziel lässt sich aber nur im Team umsetzen – allein wäre das nicht möglich.