Vom Technikbegeisterten zum Zukunftsweiser

Warum hast du dich für ein duales Masterstudium bei Audi entschieden?

Fabian: Ich war mir zunächst nicht sicher, ob ich überhaupt einen Master machen möchte. Aber als ich gesehen habe, dass Audi ein duales Masterstudium anbietet, und vor allem, was das alles beinhaltet, konnte ich nicht anders, als mich zu bewerben. Die Benefits des dualen Masterprogramms beim Global Player Audi wie die Anwendung des erlernten Wissens, der Aufbau eines interdisziplinären Netzwerks sowie wertvolle Erfahrungen im Berufsleben und auch die finanzielle Unterstützung führen zu einem perfekten Karriereeinstieg. 

Was macht das duale Masterstudium bei Audi besonders?

Fabian: Neben den genannten Vorteilen überwiegt für mich die Flexibilität des Programms. Mit Eigeninitiative kann der Durchlaufplan ganz individuell an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Einerseits verbringe ich viel Zeit in meinem Zielbereich, um die Abläufe, Projekte und Kollegen vor Ort kennenzulernen. Andererseits habe ich auch die Möglichkeit, in Schnittstellenabteilungen zu unterstützen oder auch mal etwas ganz anderes auszuprobieren.

Das klingt nach einer guten Mischung. Deinen Zielbereich, also deine Übernahmestelle nach dem dualen Studium, lernst du bereits in aktuellen Projekten kennen. An welchen Projekten arbeitest du gerade?

Fabian: Ich arbeite im Audi Production Lab. Das P-Lab ist das Bindeglied zwischen Idee und Großserie mit dem Ziel, durch künstliche Intelligenz Roboter zu befähigen, menschenähnliche Tätigkeiten zu vollbringen. Natürlich sind das noch Visionen, aber heute schon einmal zu sehen, wie weit wir die Technologie der KI-Robotik und der digitalen Zwillinge treiben können, ist superspannend. Mit Audi im Rücken öffnen sich dabei viele Türen zu Firmen, die diese Technologien entwickeln und mit denen wir gemeinsam die Zukunft gestalten wollen.

Audi gehört ja dem VW Konzern an. Gibt es für dich die Möglichkeit, im Rahmen des Audi dual Programms Konzerngesellschaften kennenzulernen?

Fabian: Audi bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Im Rahmen des Praxissemesters habe ich die Möglichkeit, andere Marken des VW Konzerns sowohl im Inland als auch im Ausland kennenzulernen und damit meinen Horizont zu erweitern. Das Wichtigste ist, dass der Baustein inhaltlich zu meinem Studiengang und meiner Zielabteilung passt. Ein Riesenvorteil dabei ist, dass ich mitentscheiden kann, welche Abteilungen ich durchlaufe.

Gab es Zweifel oder Herausforderungen?

Fabian: Klar, auf jeden Fall macht man sich davor Gedanken, ob man all dem gewachsen ist. Die bereits erzielten Qualifikationen werden auf den Prüfstand gestellt. Im Studium wird großer Einsatz gefordert, was eine steile Lernkurve zur Folge hat. Durch die Gespräche mit meinen Kollegen, die auch RCI studieren, relativiert sich das oft wieder, und zusammen meistern wir jegliche Herausforderung.

Gab es einen besonderen „Wow-Moment“ für dich?

Fabian: Ja – und ich darf ihn jeden Morgen erneut genießen: Die Verladung des fertigen Produktes, welches in die ganze Welt verkauft wird und solch einen Einfluss auf Mobilität hat, führt mir immer wieder vor Augen, dass ich Teil von etwas Großem bin. Was mich auch immer wieder fasziniert, ist, zu erleben, in welche Richtungen die Forschung denkt und welche unglaublich vielfältigen Ansätze hier ausprobiert werden.

Wie nimmst du den Teamgeist bei Audi wahr?

Fabian: Was ich spannend finde, sind die Dynamiken, die sich innerhalb der Teams bilden. Bei unseren Projekten kommen Beschäftigte mit unterschiedlichen Kernkompetenzen zusammen. Dabei nimmt jeder eine andere Perspektive ein. Das empfinde ich als bereichernd, weil sich daraus wahnsinnig interessante Diskussionen und Lösungen ergeben.

Wie sehen deine Zukunftspläne aus?

Fabian: Noch bin ich offen für verschiedene Möglichkeiten, aber mein Ziel ist es, nach dem Studium Verantwortung im Bereich Robotics oder KI bei Audi zu übernehmen. Die nächsten Jahre werde ich nutzen, um verschiedene Abteilungen und Themenbereiche kennenzulernen. Langfristig möchte ich dabei helfen, moderne Technologien in die Produktion zu integrieren und Prozesse zu optimieren – den Vorsprung durch Technik also aufleben zu lassen. Ich will nicht nur beobachten, wie sich die Industrie verändert, ich will aktiv daran mitarbeiten.