Formula Student: die Pole-Position für Technik und Teamgeist

Du willst nicht nur studieren, sondern Technik hautnah erleben? Du hast den Drive, komplexe Herausforderungen zu meistern und Ideen in Bewegung zu setzen? Dann ist die Formula Student genau das Richtige für dich. Bereits seit 2007 unterstützen wir den internationalen Konstruktionswettbewerb und stehen den Studierenden mit kompetentem Fachwissen und großer Begeisterung zur Seite.

missing translation: fa.article-intro.reading-time

Zwei Formula Student Autos stehen auf einer Rennstrecke

Worum es geht: die Klassen und Wettbewerbe

Bei der Formula Student (FS) entwickeln Studierende ihre eigenen Formelrennwagen – von der ersten Skizze bis zum finalen Bauteil. Der Wettbewerb ermöglicht wertvolle praktische Erfahrungen in Konstruktion, Fertigung und den wirtschaftlichen Aspekten des modernen Fahrzeugbaus.

Die Teams treten in den Klassen FS Combustion, FS Electric und FS Driverless an. In verschiedenen Disziplinen messen sich die Studierenden mit ihren selbst konstruierten Fahrzeugen – von der Beschleunigung auf der Geraden bis zur Präzision in engen Kurven.

Von Slalom bis Speedracing: Die Technik zählt, das Team entscheidet

Ob beim Skidpad, bei dem die Fahrzeuge eine liegende Acht aus Pylonen möglichst schnell und fehlerfrei durchfahren müssen, oder beim Endurance Run, der über mehrere Kilometer die Schnelligkeit der Fahrzeuge auf die Probe stellt: Immer geht es auch um Innovationsgeist und Teamwork. Denn nur wer auf allen Ebenen überzeugt, fährt am Ende ganz vorne mit.

Wirtschaft trifft Nachwuchstalente: der Weg zum Siegertreppchen

Neben den dynamischen Events gilt es, auch die statischen Herausforderungen zu meistern. So müssen die Teams nicht nur ein mehrseitiges Konzept ihres Fahrzeugs vorlegen, sondern auch Fragen zum Thema Kosten und Businessplanung beantworten. Die Bewertung der Gesamtleistung erfolgt am Ende des Events durch eine Jury aus Experten und Expertinnen der Motorsport-, Automobil- und Zulieferindustrie.

Der Rennfahrer von TUfast hat einen Helm auf, sitzt auf einer leeren Tribüne und ist zur Kamera gerichtet

Der Rennfahrer von TUfast.

Zusammen in die Zukunft: warum wir die Formula Student unterstützen

Seit vielen Jahren engagieren wir uns als Sponsor für die Formula Student. Aktuell unterstützen wir zwei Teams: das TUfast-Rennteam der Technischen Universität München und Schanzer Racing der Technischen Hochschule Ingolstadt.

Unser Sponsoring umfasst sowohl die finanzielle Unterstützung der Teams als auch die Bereitstellung von Ressourcen, wie beispielsweise der Zugang zu den Audi Teststrecken. Unsere Judges, zusammengestellt aus diversen Fachbereichen, bewerten zudem die technischen und betriebswirtschaftlichen Konzepte und Design-Perspektiven der Studierenden.

Für uns bietet die Formula Student eine ideale Möglichkeit, talentierte Studierende kennenzulernen und für Audi zu gewinnen. Denn wir sind davon überzeugt: Den Weg in die Zukunft kann man nur gemeinsam gehen. Mit Erfahrung, Neugier, Kompetenz, Mut und Kreativität. Wir sind stolz darauf, Teil dieser großartigen Community zu sein.

Gruppenfoto des Teams TUfast e.V. und Schanzer Racing e.V. mit ihren Fahrzeugen am Hockenheimring

Erfahre mehr über unsere Judges und Studenten

„Die Teilnahme an der Formula Student bietet Studierenden die besten Entwicklungsmöglichkeiten im Studium. Die Erfahrungen, die sie in der Zeit machen, sind einfach unbezahlbar.“

Lea Schwarz, Leitung Entwicklung Funktionsarchitektur, FS-Judge Design Engineering und ehemalige Teilnehmerin

Eine Frau lacht in die Kamera

Interview mit Lea Schwarz

Mehr Details

Das Besondere an der Formula Student ist, dass die Studierenden sich als Rennteam selbst organisieren und dies real erleben können. Sie durchlaufen den gesamten Enwicklungsprozess und müssen alles im Blick haben: von der Konstruktion über die Fertigung bis hin zum Testing und der tatsächlichen Rennerfahrung. Im Grunde agieren sie wie ein mittelständisches Unternehmen. Dazu gehört auch, sich fachlich weiterzuentwickeln und als Team zu funktionieren. 

Von FS-Studentin zur FS-Judge

Ich habe als Studentin selbst an der FS teilgenommen. In den letzten zehn Jahren hat sich vieles noch mehr professionalisiert. Das hängt natürlich auch eng mit dem Fortschritt der Technik und der zunehmenden Digitalisierung zusammen. Eines ist jedoch gleich geblieben: Die Teilnahme an der Formula Student bietet Studierenden die besten Entwicklungsmöglichkeiten im Studium. Die Erfahrungen, die sie in der Zeit machen, sind einfach unbezahlbar. Und allen, die schon eine Saison durchlaufen haben, empfehle ich: Nutzt die Chance auf eine zweite Teilnahme. Das ist noch mal eine ganz andere Erfahrung. Man kennt die Grundprozesse, hat aus Fehlern gelernt, kann vieles besser machen und noch mehr Verantwortung übernehmen.

„Das ist der einmalige Benefit dieses Wettbewerbs: Wir erleben die Nachwuchstalente in den für uns relevanten Zukunftsbereichen in einem authentischen Umfeld.“

Andreas Böhnert, Fachkoordinator Wertanalyse Powertrain, FS-Judge Design Engineering und ehemaliger Teilnehmer

Ein Mann lacht in die Kamera

Interview mit Andreas Böhnert

Mehr Details

Für mich als Design Engineering Judge geht es neben der Analyse des Fahrzeugs vor allem um die Entwicklung, die die Studierenden durchlaufen haben. Was haben sie genau gemacht? Warum haben sie diese Lösung für ihr Fahrzeug gewählt? Wie durchdacht ist das Konzept? Dabei kommt es nicht auf das Budget oder die Ausstattung der Hochschule an. Für uns zählt vor allem das technische Gesamtverständnis und wie das Team miteinander agiert. Bei der FS geht es um mehr als um das reine Wissen. Es geht um das Zusammenspiel des Teams und die Dynamik, die sich daraus entwickelt. 

Persönlicher Austausch innerhalb der Community

Unabhängig von der eigentlichen Bewertung stehen wir während des Events für einen offenen Austausch zur Verfügung. Hier können die Teammitglieder fragen, was sie beim nächsten Mal technisch und auch persönlich noch verbessern können. Diesen Aspekt der Formula Student finde ich besonders wertvoll. Wir lassen den offiziellen Teil des Judging hinter uns und reden ganz persönlich miteinander. Da kommt es auch vor, dass ich sage: „Ich habe einen sehr guten Eindruck gehabt. Kannst du dir vorstellen, bei Audi ein Praktikum zu machen oder deine Abschlussarbeit zu schreiben?“ Das ist der einmalige Benefit dieses Wettbewerbs: Wir erleben die Nachwuchstalente in den für uns relevanten Zukunftsbereichen in einem authentischen Umfeld – und die Studierenden bekommen einen direkten, sehr persönlichen Kontakt zu den Unternehmen. 

„Durch die Formula Student habe ich nicht nur viele wertvolle Skills erhalten, sie hat mir auch mein Masterstudium bei Audi ermöglicht.“

Hannes Näther, duales Masterstudium Robotics, Cognition, Intelligence, Ehemaliger Teilnehmer der Formula Student

Ein Mann lacht in die Kamera mit verschränkten Armen und Audi-Shirt an

Interview mit Hannes Näther

Mehr Details

Während meines dualen Bachelorstudiums bei Volkswagen habe ich mit dem Team der Fachhochschule Wolfsburg zwei Saisons bei der Formula Student mitgearbeitet. Was ich dabei im Kleinen gelernt habe, kann ich jetzt bei meiner Arbeit perfekt nutzen. Genau das war das Tolle für mich: Ich habe Dinge gelernt, die in meinem Maschinenbaustudium gar nicht vorkamen. Davon profitiere ich heute sehr. Die Werkzeuge, die ich dadurch an die Hand bekommen habe, sind exakt dieselben, die ich heute benötige. Dadurch bringe ich Kompetenzen mit, die über die an der Hochschule gelehrten Inhalte hinausgehen – und das ist für viele Arbeitgeber interessant.

Durch die Formula Student zum Masterstudium bei Audi

Ganz davon abgesehen, kommt man durch die FS natürlich auch mit vielen Unternehmen in Kontakt. Wie groß das Ganze ist und was sich dadurch für Möglichkeiten ergeben können, war mir vorher gar nicht so klar. Mich hat tatsächlich nur die Technik gereizt – dass die Industrie auch ein großes Interesse hat, die jungen Leute für sich zu gewinnen, habe ich erst vor Ort gemerkt. Da ich Audi schon immer toll fand, war ich oft am Audi Pavillon und bin da tatsächlich angesprochen worden. Heute kann ich sagen: Durch die Formula Student habe ich nicht nur viele wertvolle Skills erhalten, sie hat mir auch mein Masterstudium bei Audi ermöglicht. 

„Diese fachübergreifende Zusammenarbeit führt zu ganz vielen Lerneffekten. So profitieren wir alle voneinander und bekommen ein viel weitreichenderes Verständnis für das Fahrzeug.“

Jost Leiße, duales Bachelorstudium Flug- und Fahrzeuginformatik an der Technischen Hochschule Ingolstadt, Teilnehmer der Formula Student, Subteam Electronics

Ein Mann lacht in die Kamera mit verschränkten Armen

Interview mit Jost Leiße

Mehr Details

Für mein duales Studium bin ich aus Nordrhein-Westfalen nach Ingolstadt gezogen – deshalb ging es mir natürlich auch darum, neue Leute kennenzulernen. Vor allem aber habe ich mich schon immer für Motorsport und insbesondere für die Formel 1 interessiert. Als sich dann Schanzer Racing gleich zu Beginn des ersten Semesters auf einem Infoabend vorgestellt hat, war ich sofort dabei. Außerdem finde ich es cool, dass man bei der FS schon während des Studiums als Ingenieur tätig wird. Und das in einem recht kleinen Team, in dem man sehr viel mitwirken kann. 

Der Blick für das große Ganzes

In unserem Team kommen ganz viele unterschiedliche Fakultäten zusammen, die themenbezogen in acht Subteams aufgeteilt sind: Electronics, High Voltage, Powertrain, Vehicle Dynamics, Aero, Chassis, Business und Driverless. Diese fachübergreifende Zusammenarbeit führt zu ganz vielen Lerneffekten. Wenn ich zum Beispiel mit einem Mechaniker zusammenarbeite, lerne ich automatisch ganz viel außerhalb der Elektronik, was ich im Studium niemals lernen würde. So profitieren wir alle voneinander und bekommen ein viel weitreichenderes Verständnis für das Fahrzeug. Mit diesem interdisziplinären Wissen könnte ich jetzt eine Stunde neben dem Auto stehen und erklären, was das für Teile sind und wie sie funktionieren. Das alles macht ungeheuren Spaß. Und für mich als Motorsportbegeisterten ist die Formula Student sowieso ein unvergleichliches Erlebnis!

Zwei Hände befinden sich an einem Rennauto

Schanzer Racing hat das Scrutineering bestanden.