Audi erhöht das Tempo

Mit einem neuen Aktivierungs- und Umsetzungsprogramm geht Audi jetzt wichtige Themen an, um langfristig erfolgreich zu sein. Im Kern der Audi Agenda stehen Produkte, Technologien, die Marke und die Regionen China und Nordamerika. Das klare Ziel der Vier Ringe ist es, Vorsprung durch Technik neu aufzuladen, die Nähe zu Kundinnen und Kunden zu erhöhen und die Qualität zu stärken. Das gilt für alle Produkte und ist zudem eine Haltung für das gesamte Unternehmen. Ein Überblick.

19.03.2024 Lesezeit: 5 min

Herr Doellner neben dem Audi Q6 e-tron quattro
Für Audi Chef Gernot Döllner ist die Premium Platform Electric und mit ihr die Audi Q6 e-tron Baureihe der nächste Technologiesprung zur elektrischen Premiumqualität.

Audi Q6 e-tron quattro: Stromverbrauch (kombiniert): 19,6–17,0 kWh/100 km; CO₂-Emissionen (kombiniert): 0 g/km; CO₂-Klasse: A

Audi Q6 e-tron quattro: Stromverbrauch (kombiniert): 19,6–17,0 kWh/100 km; CO₂-Emissionen (kombiniert): 0 g/km; CO₂-Klasse: A

Erschöpft, aber glücklich sitzen Carlos Sainz und Beifahrer Lucas Cruz auf dem Dach des Audi RS Q e-tron1. Langsam rollen sie durch die jubelnde Menge im Ziel der legendären Rallye Dakar. Als sie absteigen, fallen sie dem Team in die Arme. Monatelang haben sie für diesen Moment gearbeitet, gekämpft und gehofft. Nun ist es geschafft. Zum ersten Mal gewinnt Audi die Rallye Dakar – nach zwölf Etappen und 4.600 Kilometern Wettlauf über Sand, Felsen und Schotter.

 

Es ist ein Erfolg für die Ewigkeit. Als erster Hersteller überhaupt gewinnt Audi die härteste Rallye der Welt mit einem elektrischen Antrieb. „Audi hat damit einmal mehr einen Meilenstein im Motorsport gesetzt“, gratuliert Gernot Döllner, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG. Was für ihn aber viel wichtiger ist: „Wir haben uns im Vorfeld dieser Rallye ein realistisches Ziel gesetzt, haben dann als Team alles dafür getan und bewiesen, dass wir mit Vorsprung durch Technik und unserem Qualitätsanspruch ein Fahrzeug unter härtesten Bedingungen an die Spitze bringen. Dieser Spirit und diese Haltung sind entscheidend für Audi – sowohl im Motorsport als auch im gesamten Unternehmen. Sie sind die Basis, um alle anstehenden Aufgaben und Veränderungen in der Automobilindustrie erfolgreich zu bewältigen.“

Gernot Döllner

„Audi hat viele Stärken. Darauf bauen wir und laden Vorsprung durch Technik neu auf.“

– Gernot Döllner, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG 

Während die täglichen Prüfungen bei der Rallye Dakar nach gut zwei Wochen enden, beschäftigen Gernot Döllner und sein Team viele Herausforderungen abseits des Motorsports längerfristig. Zum einen wird das weltwirtschaftliche und geopolitische Umfeld zunehmend schwieriger. Zum anderen kommt ein verschärfter Wettbewerb hinzu, getrieben durch den Technologiewandel. Und die Transformation des eigenen Unternehmens ist in vollem Gange: Die Umstellung auf die Elektromobilität fordert von einem etablierten Autobauer wie Audi eine parallele Entwicklung von Verbrennern, Hybriden und E-Modellen. Immer mehr Entwicklungsaufwand fließt zudem in die Software- und Hardwarekomponenten für ein breites, updatefähiges, digitales Gesamterlebnis im Fahrzeug, das Kundinnen und Kunden noch enger mit der Marke verbindet. All das bietet Chancen, setzt aber umfangreiche Investitionen sowie schnellere Entwicklungszyklen voraus.

„An den richtigen Stellen schlanker und effizienter werden“

Jürgen Rittersberger, Mitglied des Vorstands der AUDI AG, Finanz, Recht und IT

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Jürgen Rittersberger

Jürgen Rittersberger, Mitglied des Vorstands der AUDI AG, Finanz, Recht und IT

Jürgen Rittersberger:

Mit der Audi Agenda haben wir einen klaren Plan definiert und gehen die richtigen Aufgaben an. Wir transformieren unser Unternehmen in Richtung Elektromobilität sowie Digitalisierung und entwickeln unser Geschäftsmodell konsequent weiter. Wir rücken Vorsprung durch Technik wieder stärker in den Kern der Marke und wollen eine führende Rolle bei Qualität und Design erreichen.

 

Das erfordert umfangreiche finanzielle Mittel. Umso wichtiger ist eine robuste wirtschaftliche Performance. Langfristig streben wir mit der Marke Audi eine Operative Umsatzrendite von 13 Prozent an. Für den Audi Konzern – also im Verbund mit den Marken Bentley, Lamborghini und Ducati – haben wir uns eine Operative Umsatzrendite von 14 Prozent vorgenommen.

 

Die dafür notwendigen Maßnahmen bündeln wir im Performance Program 14, dem finanziellen Fundament der Audi Agenda. Wir prüfen, wo wir schlanker und effizienter werden können, wo wir Unnötiges weglassen und Komplexität reduzieren können. Kostenseitig fokussieren wir insbesondere auf variable Kosten. Wichtig dabei: Wir sparen nicht an der Qualität und an kundenrelevanten Produkteigenschaften. Auf der Erlösseite profitieren wir von zahlreichen neuen Modellen, die wir ab 2024 in die Märkte einführen. All das stärkt unsere Preispositionierung.

 

Ich bin mir bewusst: Das alles ist extrem anspruchsvoll, gerade vor dem Hintergrund aktueller geopolitischer und konjunktureller Krisen. Aber wir haben ein klasse Team und unsere Markengruppe vereint starke Marken. Und wenn wir gemeinsam anpacken und das noch mit dem richtigen Mindset kombinieren, dann werden wir auch ambitionierte Ziele erreichen.

Für Audi bedeutet das: Es ist eine Zeit der Veränderung. Döllner und sein Team sind sich dessen bewusst. Sie haben dafür in den letzten Monaten intensiv an einem Programm – der Audi Agenda – gearbeitet, dass diese Herausforderungen reflektiert, einen konkreten Weg aufzeigt und das Audi Team in die Umsetzung einbindet.

 

 „Wir haben uns viel vorgenommen“, analysiert der CEO und führt gleichzeitig an: „Audi hat viele Stärken, die über Jahrzehnte gewachsen sind. Darauf bauen wir und laden Vorsprung durch Technik neu auf: mit ikonischen Modellen, besonderer Effizienz, begeisterndem Design sowie einer intuitiven und hochwertigen User Experience.“

Im Fokus: Produkt, Technologie, Marke und die Regionen China und Nordamerika

„Die Audi Agenda ist unser Fahrplan, um die richtigen Themen anzugehen und die Audi Modelle jetzt auf die Straße zu bringen“, beschreibt Gernot Döllner. Im Kern fokussiert die Audi Agenda auf das, was Kundinnen und Kunden wichtig ist: Produkt, Technologie und Marke. Das gilt weltweit, muss aber für Europa, China und Nordamerika unterschiedlich ausgeprägt werden. Für jedes dieser Handlungsfelder wurden konkrete Arbeitspakete definiert und Verantwortlichkeiten festgelegt.

Im Bereich Produkt lag das Augenmerk in den vergangenen Monaten darauf, letzte Anpassungen am Audi Q6 e-tron im Sinne der Kundinnen und Kunden vorzunehmen. Ende 2023 erfolgte der Produktionsstart. Nun folgt die Vorbereitung für die Markteinführung. Als Nächstes gilt es, weitere wichtige Produktneuheiten für 2024 – insbesondere Audi A6 e-tron2, Audi A52 und Audi Q52 – zu finalisieren.

 

Zusätzlich entwickelt Audi Technologien vor allem im Bereich Elektromobilität weiter, um als Pionier Maßstäbe bei der Innovation von Elektroautos zu setzen. „Dabei bauen wir auf etablierte Audi Stärken, etwa das Design, die Fahrwerksauslegung oder unser Allradsystem quattro. Doch wir denken Vorsprung durch Technik breiter“, so Döllner. „Wir zielen auf ein gesamthaftes Kundenerlebnis, von der Fahrdynamik über das digitale Ökosystem bis zum automatisierten Fahren. Und wir wollen bei der Effizienz der Antriebe ganz vorn dabei sein.“ Dafür vollzieht Audi in der Entwicklung neuer Modelle einen Paradigmenwechsel hin zu „Software first“ und wird zukünftig Fahrzeuge anbieten, die rund um die Software entwickelt sind – sogenannte Software Defined Vehicles (SDV).

Im Rahmen der Audi Agenda stärkt das Unternehmen außerdem die Marke. Sie soll für die Kundinnen und Kunden erlebbarer, nahbarer und persönlicher werden. So will Audi seine Position in den Weltmärkten weiter festigen und ausbauen – und das regional differenziert: In Europa soll die seit vielen Jahren sehr gute Performance gefestigt werden. Mit China verbindet Audi eine lange erfolgreiche Geschichte. Zusammen mit den Joint-Venture-Partnern will das Unternehmen auch im E-Zeitalter Fahrt aufnehmen. In Nordamerika wollen die Vier Ringe neue Marktchancen nutzen und zukünftig deutlich mehr Fahrzeuge absetzen.

Starkes Team, stabile Prozesse und wirtschaftliche Performance

„Zusammengefasst kann man sagen: Wir wollen die Marke Audi weltweit näher an unsere Kundinnen und Kunden heranbringen und kombinieren bei unseren Autos Vorsprung durch Technik mit unverwechselbarem Design. Und wir rücken Qualität in den Fokus – nicht nur in unseren Modellen, sondern als Haltung für das gesamte Unternehmen“, zeigt Döllner auf.

 

Zur neuen Haltung bei Audi zählt auch, dass Döllner von seinen Führungskräften unternehmerischen Pragmatismus und klarere Verantwortlichkeiten fordert: „Wir haben in den vergangenen Monaten viel erreicht, müssen aber in unseren Kernprozessen stabiler werden.“ Dabei hat er vor allem die Organisationsstruktur und den Produktentstehungsprozess (intern kurz: PEP) im Blick. Um neue Modelle schnell auf die Straße zu bringen, muss eine sehr große und arbeitsteilige Organisation – vereinfacht gesagt – auf drei Ebenen reibungslos zusammenarbeiten: der Vorstand als gesamtverantwortliches Organ mit der für die Modelle verantwortlichen Baureihenorganisation und den Fachexpertinnen und -experten, die für einzelne Systeme zuständig sind. „Die Kunst besteht darin, bei Konflikten auf allen drei Ebenen schnell und unternehmerisch Lösungen abzuleiten und Entscheidungen zu fällen. Unsere Kundinnen und Kunden sowie die Qualität unserer Produkte haben für uns als Unternehmen oberste Priorität.“

„Audi Spirit sorgt für Zusammenhalt“

Xavier Ros, Mitglied des Vorstands der AUDI AG, Personal

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Xavier Ros

Xavier Ros, Mitglied des Vorstands der AUDI AG, Personal

Xavier Ros:

Audi bedeutet für mich: starke Marke, starke Produkte, starkes Team. Das Audi Team ist dabei für mich die Basis für alles. Es sind die Menschen, die eine wesentliche Rolle für den Erfolg von Unternehmen spielen – gerade bei Audi. Denn die Identifikation unserer Mitarbeitenden mit der Marke Audi ist etwas, das unser Unternehmen sehr stark macht. So entsteht ein besonderer Teamgeist – der Audi Spirit –, der uns schon durch viele herausfordernde Zeiten, wie zuletzt die Coronapandemie, gebracht hat.

 

Dieser besondere Audi Spirit muss gepflegt werden, denn eines ist klar: In den kommenden Jahren werden viele Veränderungen und neue Herausforderungen auf uns zukommen. Unsere Verantwortung ist es, das Team Audi zusammenzuhalten.

 

Für mich ist dabei ganz wichtig, dass wir uns persönlich begegnen – regelmäßig in der Fertigung sowie im Büro. Zusätzlich fördern wir das mit speziellen Veranstaltungsformaten, wie den in 2023 veranstalteten Familien-Festivals, dem Audi Social Day, dem sozialen Weihnachtsmarkt vom Betriebsrat auf der Audi Piazza und vielen weiteren Mitarbeitenden-Events. Gemeinsam als Audi Team mit unserem Spirit entfalten wir unsere volle Leistungsfähigkeit und werden die kommenden Aufgaben meistern.

Erste Weichen sind gestellt, die Gremienlandschaft unterhalb des Audi Vorstands wurde vereinfacht und geschärft, ebenso die Baureihenorganisation – mit einem klaren Fokus auf schnellere und robustere Entscheidungen. „Jetzt gilt es, diese neue Organisation umzusetzen“, sagt Döllner und verweist auf die übergeordnete Audi Agenda. „Entscheidend sind das Commitment und die Identifikation aller Mitarbeitenden. Das Audi Team ist die Basis von allem.“

 

Neben einem starken Team und stabilen Prozessen braucht es wirtschaftliche Performance – gerade vor dem Hintergrund anspruchsvoller Rahmenbedingungen. „Langfristig haben wir uns für den Audi Konzern eine Rendite von 14 Prozent vorgenommen“, so Döllner. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen das Performance Program 14 initiiert: Es stellt den finanziellen Erfolg der Audi Agenda sicher und spielt die finanziellen Mittel für Investitionen in Marke, Portfolio und Technologien frei.

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