Audi stärkt das Produktportfolio mit vielen neuen Modellen und einer klaren Technologie-Roadmap

2024 und 2025 verjüngen die Vier Ringe ihr Portfolio mit zahlreichen Produktneuheiten. Mehr als 20 neue Elektromodelle und Verbrenner sind geplant – alle mit einem eigenen Charakter, der Audi DNA. Langfristig fokussiert das Unternehmen auf rein elektrische Software Defined Vehicles.

19.03.2024 Lesezeit: 6 min

Audi SQ6 e-tron: Stromverbrauch (kombiniert): 18,4–17,5 kWh/100 km; CO₂-Emissionen (kombiniert): 0 g/km; CO₂-Klasse: A

Audi SQ6 e-tron: Stromverbrauch (kombiniert): 18,4–17,5 kWh/100 km; CO₂-Emissionen (kombiniert): 0 g/km; CO₂-Klasse: A

Mit einer Vielzahl neuer Modelle stärkt und erweitert Audi sein Modellportfolio in den kommenden Jahren deutlich. Bereits 2023 brachte das Unternehmen den Audi Q8 e-tron1 auf den Markt. Er ist der Nachfolger des Elektropioniers der Marke, des Audi e-tron2. Dazu erhielten die Audi A6 und A7 Familie inklusive RS-Derivaten sowie der Audi Q8 mit Verbrennungsmotor eine Aufwertung. „2024 gewinnt unsere Modelloffensive deutlich an Fahrt“, so Döllner. Allen voran starten auf der Elektroplattform PPE (Premium Platform Electric) die vollelektrischen Modelle Audi Q6 e-tron und Audi A6 e-tron3. Auf der Plattform für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren PPC (Premium Platform Combustion) folgen ab der zweiten Jahreshälfte die Audi A5 Familie3 sowie der Audi Q53. Bereits in der ersten Jahreshälfte erhält die Modellreihe des Audi A3 ein umfangreiches Update.

 

Gernot Döllner

„Wir werden das Produktportfolio transformieren und auf Elektrofahrzeuge umstellen.“

– Gernot Döllner, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG 

„2024 und 2025 stärken und verjüngen wir unser Portfolio mit zahlreichen Produktneuheiten. Alles in allem planen wir mit mehr als 20 neuen Modellen. Im Mittelpunkt stehen unsere zukunftsweisenden Elektroautos. Gleichzeitig stellen wir uns mit einer komplett neuen Generation an Verbrennern und Plug-in-Hybriden robust für die nächsten Jahre auf“, fasst CEO Gernot Döllner zusammen. Um diese Produktoffensive auf die Straße zu bringen, hat Audi damit begonnen, sein internationales Produktionsnetzwerk weiterzuentwickeln. Ziele sind unter anderem, die Flexibilität zu erhöhen, um verstärkt Verbrenner und E-Modelle auf einer Linie fertigen zu können, und der komplette Umstieg auf die Produktion von Elektrofahrzeugen.

„Audi Werke werden elektrisch“

Gerd Walker, Mitglied des Vorstands der AUDI AG, Produktion und Logistik

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Gerd Walker

Gerd Walker, Mitglied des Vorstands der AUDI AG, Produktion und Logistik

Gerd Walker:

Wir sind mit hohem Tempo in Richtung E-Mobilität unterwegs. Das gilt für unser Produktportfolio und genauso für unsere Produktionsstandorte. Bereits heute fertigen wir in Ingolstadt mit dem Audi Q6 e-tron, in Brüssel (Belgien) mit dem Audi Q8 e-tron1 und in den Böllinger Höfen bei Neckarsulm mit dem Audi e-tron GT4 vollelektrische Modelle. Hinzu kommt die E-Antriebsfertigung in Győr (Ungarn), wo seit 2018 mehr als 400.000 E-Antriebe hergestellt wurden. Zusätzlich läuft die Audi Q4 e-tron Familie seit 2021 im ­Volkswagen Mehrmarkenwerk Zwickau vom Band – in der gewohnten Audi Premiumqualität. Bis Ende des Jahrzehnts werden all unsere Audi Werke mindestens ein E-Modell produzieren.

 

Wir haben ein hochmotiviertes Produktionsteam, mit dem wir die Herausforderungen der Elektrifizierung angehen: Dabei setzen wir auf unser bestehendes weltweites Produktionsnetzwerk und transformieren es. Das spart Ressourcen und macht uns flexibler. In Ingolstadt haben wir zum Beispiel den Audi Q6 e-tron in bestehende Strukturen der Montagelinie des Audi A4 und des Audi A5 integriert, schon 2025 werden dort zwei von vier gebauten Modellreihen vollelektrisch sein. Ein wichtiger Baustein ist, dass wir unsere Fertigungsabläufe weiter optimieren. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2033 die Flexibilität unseres Produktionssystems zu verdoppeln und die Fabrikkosten im Schnitt weltweit zu halbieren. Zudem werden wir die Umweltauswirkungen weiter minimieren und unsere Attraktivität als Arbeitgeber steigern. Denn das ist klar: Die Transformation zur E-Mobilität funktioniert nur mit und durch unsere hochqualifizierten Mitarbeitenden. Ihr Know-how, ihre Leidenschaft und ihr Engagement sind das Fundament für unseren Erfolg.

Langfristig setzt Audi auf E-Modelle und Software Defined Vehicles

Perspektivisch gibt es für Audi nur einen Weg: die Ausrichtung auf reine batterieelektrische Mobilität. Döllner blickt voraus: „Unsere Portfoliostrategie ist klar beschrieben. Wir werden das Produktportfolio transformieren und komplett auf Elektrofahrzeuge umstellen. Im Laufe des Jahres 2026 werden unsere Kundinnen und Kunden die letzten großen Weltpremieren neuer Modellreihen mit konventionellen Antrieben erleben.“ Bis 2027 will die Marke mit den Vier Ringen dann in allen Kernsegmenten ein rein elektrisches Fahrzeug im Portfolio anbieten. Auf lange Sicht sollen auch wieder hoch emotionale Modelle das Angebot komplettieren und die Marke prägen, wie einst die Ikonen Audi TT5, Audi A5 und Audi R85. „Ob SUV, Coupé, Cabrio oder Crossover – wir bewerten aktuell verschiedene Konzepte. Wichtig ist mir, dass jedes Modell eine ganz eigene Rolle im Portfolio innehat und wir damit die Vorlieben unserer Kundinnen und Kunden treffen“, beschreibt der Vorstandsvorsitzende die Entscheidungsfindung.

 

Eine wichtige Rolle spielt dabei zukünftig das Software Defined Vehicle (SDV). Bei diesen Fahrzeugen nimmt die Software im Entwicklungsprozess die führende Rolle ein. Zukünftige Audi Modelle werden also ausgehend von der Software konzipiert und entwickelt. Zusätzlich werden sie via Updates über den gesamten Lebenszyklus mit neuen Funktionen aktualisiert. „Das ist ein Thema, das nicht nur in der Technischen Entwicklung stattfindet, sondern im ganzen Unternehmen“, stellt Gernot Döllner klar. Gemeinsam mit der Konzern-Softwareeinheit CARIAD sowie der Marke Volkswagen hat Audi ein Projekthaus gegründet und ein erstes Team aus Audi Expertinnen und Experten zusammengestellt. „Diese Kolleginnen und Kollegen setzen Projekte und Entwicklungsprozesse grundlegend neu auf und bleiben doch eng mit dem Stammteam verbunden.“ Das Ziel der Zusammenarbeit: führende Software Defined Vehicles für Audi zu entwickeln.

Eine klare Audi DNA in allen Fahrzeugen der Vier Ringe

Ob Elektro oder Verbrenner, Einsteiger- oder Luxussegment, ob Limousine, Avant oder SUV – alle Modelle der Vier Ringe tragen die Audi DNA in sich. Sie verleiht jedem Modell seinen eigenen Charakter und soll künftig für jedes Modell geschärft und noch stärker erlebbar werden.

 

Beim Fahren etwa: Wer einen Audi fährt, muss Audi spüren können – in Form von stimmigen, charakteristischen Fahreigenschaften. Das Fahrgefühl ist unverwechselbar, Fahrdynamik und Fahrkomfort sind austariert. Entscheidend dafür ist das Zusammenspiel verschiedener Komponenten wie Fahrwerk, Lenkung und Antrieb sowie der Brems- und Regelsysteme. In Zukunft soll Effizienz eines der differenzierenden Merkmale der Audi Fahrzeuge sein. Bestimmte Modelle sollen sich zusätzlich durch die Kombination von sportlicher Performance in Verbindung mit quattro vom Wettbewerb abgrenzen.

 

Auch im Innenraum, wo Eigenschaften wie Verarbeitungsqualität, Anmutung und Materialauswahl – bereits seit Jahrzehnten Audi Stärken – ergänzt werden um digitale Elemente. Der Innenraum wird zunehmend zur Bühne für digitale Inhalte im Fahrzeug. Infotainment, Connectivity und intuitive Bedienbarkeit sind Schlüsselelemente für ein Premiumerlebnis im Fahrzeug. Daher konzipiert Audi neue Modelle mehr denn je von innen nach außen und komplett auf die Nutzerinnen und Nutzer fokussiert. Das Ziel ist klar: Kundinnen und Kunden sollen zukünftig im gesamten Portfolio die bestmögliche User Experience erleben können.

 

Ausgewählte Modelle sollen sich langfristig zudem mit automatisierten Fahrfunktionen differenzieren und den Insassen ganz neue Möglichkeiten der Zeitnutzung im Fahrzeug bieten. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zukünftiger Audi Modelle werden nachhaltig gestaltete Innenräume sein – unter anderem durch den Einsatz von Materialien, die einer Kreislaufwirtschaft entstammen.

Um Unverwechselbarkeit geht es natürlich auch im Exterieur-Design: Design war, ist und bleibt ein zentraler Teil der Audi DNA. Es lässt innovative Technologien sichtbar werden und vereint vermeintliche Widersprüche. Das gilt für die Differenzierung zwischen A-/Q- und R-Baureihen, innerhalb der Modellfamilien sowie zwischen der Elektro- und der Verbrennerwelt. Gerade eine dezidierte E-Plattform wie die PPE ermöglicht aufgrund ihrer Spezifika tolle Proportionen: kurze Überhänge und ein langer Radstand, dazu eine schlanke Kabine auf einem kräftigen Körper. Das sieht nicht nur gut aus, sondern hilft, die aerodynamische Effizienz zu maximieren, und kann so für mehr Reichweite sorgen. In Zukunft soll das Design noch stärker als bisher ein Alleinstellungs­merkmal für das Audi Portfolio im Wettbewerb darstellen.

Audi Q6 e-tron und PPE als Referenz für Vorsprung durch Technik

Der neue Audi Q6 e-tron steht sinnbildlich für die geschärfte Audi DNA und macht Vorsprung durch Technik erlebbar. Das vollelektrische Mittelklasse-SUV ergänzt das Modellportfolio zwischen Audi Q4 e-tron und Audi Q8 e-tron1. Als erstes Audi Modell basiert es auf der neuen Premium Platform Electric (PPE) und integriert die ebenfalls komplett neu entwickelte Elektronikarchitektur E³ 1.2. Damit bietet der Audi Q6 e-tron in zahlreichen Technikfeldern einen Kundenmehrwert und setzt neue Maßstäbe bei Performance, Reichweite, Laden, Fahrdynamik und Design. Dazu tragen insbesondere performante und hocheffiziente Elektromotoren, eine leistungsstärkere Batterie, das intelligente Thermomanagement sowie die 800-Volt-Architektur bei.

 

„Zunehmend recycelte Materialien in Serienmodellen“

Renate Vachenauer, Mitglied des Vorstands der AUDI AG, Beschaffung

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Renate Vachenauer

Renate Vachenauer, Mitglied des Vorstands der AUDI AG, Beschaffung

Renate Vachenauer:

Einen Audi herzustellen ist komplex und aufwendig, denn die vielen Tausend Einzelteile und dafür notwendigen Rohstoffe kommen aus weitverzweigten Lieferketten. Wir arbeiten mit rund 14.000 Zulieferunternehmen in mehr als 60 Ländern zusammen. Unser Einfluss und damit auch unsere Verantwortung sind groß. Das nutzen wir: Unser Lieferkettenmanagement ist ein bedeutender Hebel für eine nachhaltigere Zukunft – gesellschaftlich, ökologisch und ökonomisch. 

 

Einen wichtigen Beitrag sollen künftig unter anderem Innovationen im Bereich der Kreislaufwirtschaft leisten. Deshalb forschen und testen wir intensiv gemeinsam mit unseren Partnern, wie wir insbesondere recycelte Materialien, zum Teil aus Altfahrzeugen, erneut in unseren Modellen einsetzen können. Unser Fokus liegt hierbei auf den Materialien Aluminium, Stahl, Glas und Kunststoff sowie der Batterie. Mit Erfolg: Schon heute werden beispielsweise für die Herstellung der Audi Q4 e-tron Windschutzscheiben bis zu 30 Prozent beschädigtes und nicht mehr reparierbares Autoglas verwendet. Auch für die Produktion des benötigten Stahls für die Dachaußenteile im Audi Q6 e-tron kommt anteilig Stahlschrott zum Einsatz, der unter anderem aus Altfahrzeugen stammt. Unser Ziel ist es, die Menge an wiederverwerteten Materialien in unseren Fahrzeugen kontinuierlich zu erhöhen – wo technisch möglich, ökologisch sinnvoll und ökonomisch vertretbar.

Die Entwicklerinnen und Entwickler haben bei der PPE konsequent darauf geachtet, die technischen Komponenten von Beginn an auf die spezifischen Anforderungen eines batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugs zuzuschneiden. Daraus ergeben sich Vorteile hinsichtlich des Raumangebots, der Effizienz und Performance. Die eingesetzten Lithium-Ionen-Batterien sowie die Elektromotoren sind skalierbar und erlauben eine große Bandbreite an Reichweite und Leistung. Die Konstruktion der PPE bietet viel Flexibilität, sodass sowohl Hoch- als auch Flachbodenmodelle im Mittel- und Oberklasse-Segment ermöglicht werden. „Die PPE zeigt, wie wir innerhalb des Volkswagen Konzerns Kompetenzen bündeln und so Elektromobilität skalierbar machen. Dank der PPE sind wir in der Lage, eine breite Modellvarianz mit hohem technischem Anspruch auf den Markt zu bringen“, sagt Audi Chef Döllner. Die Flexibilität der PPE helfe dabei, den künftigen Modellen einen eigenständigen Charakter und die typische Audi DNA zu verleihen.

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