Brüssel
CO₂ ist die Währung der Zukunft
Key Facts
- Nachhaltig zu agieren ist die Basis wirtschaftlichen Handelns und wird von Audi als Wettbewerbsvorteil gesehen. In der neuen Strategie „Konsequent Audi“ ist Nachhaltigkeit daher ein strategisches Ziel. Eine Vision ist dabei die CO₂-neutrale Mobilität. Hier wird der gesamte Lebenszyklus eines Fahrzeuges betrachtet.
- CO₂ bekommt bei Audi ein Preisschild in der Produktkalkulation. Dieser Wert wirkt als Malus für die Produktmarge von Verbrennern mit mehr CO₂-Emission und als Bonus für Elektroautos. So setzt Audi intern produkt- und finanzseitig überzeugende Anreize, umweltfreundlichere Fahrzeuge zu entwickeln.
- Der Audi e-tron ist die Blaupause für nachhaltige Premiummobilität. Das Fahrzeug ist als erstes Modell der Marke voll-elektrisch und wird im CO₂-neutralen Werk am Standort Brüssel produziert. Erkenntnisse daraus nutzt Audi zukünftig für eine beschleunigte Marktreife neuer E-Modelle und eine CO₂-neutrale Produktion in allen Audi Werken bis Mitte des kommenden Jahrzehnts. Bis spätestens 2050 wird Audi komplett CO₂-neutral operieren.
- Audi treibt die Elektrifizierung der Baureihen noch schneller voran. Schon 2025 sollen 20 vollelektrische Modelle auf den Straßen unterwegs sein.

Klimawandel geht alle an
Klimawandel: die vielleicht größte Herausforderung für die Menschheit im 21. Jahrhundert. Audi steht zu seiner Verantwortung und will vom Teil des Problems zum Teil der Lösung werden. Diese Vision setzt eine klare Zielvorstellung, Tatkraft und Einigkeit im Unternehmen voraus. Audi bekennt sich damit ausdrücklich zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens.
Verantwortungsvolles Handeln wird zum Wettbewerbsvorteil am Kapitalmarkt
Das Umweltbewusstsein ist gewachsen – nicht nur in der Gesellschaft und innerhalb der Politik, sondern auch am Kapitalmarkt. „Die Börse erzählt uns, wo die Zukunft stattfindet“, sagt der werteorientierte Vermögensverwalter und CEO der Globalance Bank Reto Ringger. „Aktien werden gekauft, weil die Anleger davon ausgehen, dass Unternehmen sich der neuen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen annehmen und ihr Geschäftsmodell rasch anpassen.“ Waren an der Börse bis vor wenigen Jahren noch Umsatz und EBIT das Maß der Dinge, ergibt sich heute ein vielfältigeres Bild. Das zeigt sich an der weltweit steigenden Relevanz der Faktoren
„Environment, Social, Governance“, kurz ESG, bei Anlageentscheidungen.
ESG steht für verantwortungsvolles Handeln mit positiven Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft. Forbes
1 zufolge sind inzwischen geschätzt 20 Billionen Dollar in Anlageprodukte investiert, die den ESG-Kriterien entsprechen – Tendenz stark steigend! Mit dem CO₂-Fußabdruck als Kennzahl wird Nachhaltigkeit für Unternehmen messbar und bewertbar. Audi reduziert seinen CO₂-Fußabdruck konsequent, um seine Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen, vor allem aber um seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden.
Die Vision: CO₂-Neutralität als Teil der Audi DNA
Audi betrachtet den gesamten Wertschöpfungszyklus seiner Modelle, beginnend von Lieferkette und Produktion über die Nutzungsphase bis hin zum Recycling. Bis spätestens 2050 soll Audi komplett CO₂-neutral
2 operieren.
Aus heutiger Sicht ist
Elektromobilität der Schlüssel zu einer klimaneutralen, sauberen Mobilität. Der Audi e-tron ist daher der Auftakt für die Elektrifizierungsoffensive der Vier Ringe: Bis Ende 2020 präsentiert Audi zwölf elektrifizierte Modelle, darunter fünf Elektroautos und sieben Plug-in-Hybride. Bis 2025 sollen es 30 elektrifizierte Modelle sein.
Audi profitiert dabei von den Erfahrungen bei der
Entwicklung des Audi e-tron. Bereits mit dem
Audi e-tron Sportback wird Audi die Produktion skalieren und damit die Geschwindigkeit steigern, mit der neue Modelle auf den Markt kommen.

Konsequent elektrisch
bis 2020
12
elektrifizierte Modelle
bis 2025
30
elektrifizierte Modelle
2025
40 %
Absatzanteil durch elektrifizierte Modelle
Eindrücke der Audi E-Roadmap: vom Premium-Kompaktsegment bis in die Oberklasse
Die neue Währung CO₂
Die E-Offensive ist ein finanzieller Kraftakt, denn die Produktkosten elektrischer und elektrifizierter Fahrzeuge sind aufgrund teurer Batterien (noch) vergleichsweise hoch. Trotzdem zeigt sich: Die Konzentration auf Elektromobilität rechnet sich, denn Verbrenner werden spätestens 2021 deutlich teurer, wenn der neue EU-weit geltende CO₂-Flottengrenzwert greift. Er begrenzt den Ausstoß von Kohlendioxid pro Auto auf 95 Gramm pro Kilometer. Liegen Hersteller über diesem Grenzwert, müssen sie zahlen: 95 Euro für jedes Gramm Überschreitung pro Auto. CO₂ bekommt also ein Preisschild. Für Audi heißt das: CO₂ wird in der Produktkalkulation stärker berücksichtigt und ist damit ein aktiver Kostenfaktor. Das wirkt als Malus für die Produktmarge von Verbrennern mit mehr CO₂-Ausstoß und als Bonus für die emissionsarmen Elektroautos. Mit dieser Art der Steuerung werden intern die richtigen Anreize geschaffen, umweltfreundlichere Fahrzeuge zu entwickeln.
CO₂-neutral auf ganzer Linie: Brüssel als Vorreiter im Konzern
Das
Audi Werk Brüssel ist der erste zertifizierte CO₂-neutrale
2 Standort der Vier Ringe und dient konzern-intern als Vorreiter für die Dekarbonisierung in der Produktion: Hier stellte Audi schon 2012 auf grünen Strom um, 95 Prozent der verbrauchten Energie kommen heute aus erneuerbaren Quellen. Was an Emissionen nicht vermieden werden kann, gleicht Audi Brussels mit sogenannten Carbon-Credit-Projekten aus.
Was in Brüssel schon Realität ist, wird bis Mitte des nächsten Jahrzehnts auch für alle anderen Werke im Audi Konzernverbund Wirklichkeit. So soll das Werk im ungarischen Győr bereits kommendes Jahr ebenfalls CO₂-neutral
2 produzieren.

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Unser Weg in eine nachhaltigere Zukunft ist elektrisch. Begleiten Sie uns auf diesem Weg - und erfahren Sie mehr über Elektromobilität bei Audi.