Von Anfang bis Ende nachhaltig

konsequent nachhaltig: Echte Nachhaltigkeit bedeutet, das große Ganze im Blick zu haben. Deshalb senkt Audi nicht nur den Verbrauch seiner Modelle immer weiter, sondern optimiert jeden Schritt der Wertschöpfung – von der Entwicklung über die Herstellung und die Nutzung bis hin zum Recycling. Weiter verankert Audi Nachhaltigkeitskriterien in der Unternehmenssteuerung und geht die Dekarbonisierung ganzheitlich an. Nur so kann Audi langfristig wachsen.

19.03.2020 Text: Fabian Saxinger – Fotos: AUDI AG, Fritz Beck – Illustrationen: André Gottschalk – Rendering: Vinzent Britz Lesezeit: 4 min

Key Facts

  • Audi handelt nachhaltig mit Langfristperspektive.
  • Steuerungsgröße „Kapitalrendite nach CO₂-Effekt“ macht Nachhaltigkeit zur Entscheidungsgrundlage.
  • Elektroautos sind der Hebel: rund 30 elektrische Modelle, darunter rund 20 rein elektrische bis 2025.
  • Audi will ein bilanziell CO₂-neutrales 1 Unternehmen bis 2050 werden.

     

Daniel Kauer, Leiter Produktstrategie
Daniel Kauer verantwortet die übergreifende Produktstrategie bei Audi und gestaltet damit maßgeblich die Roadmap E der Zukunft.

ESG – Neuer Kompass für die Wende

Nachhaltigkeit und Transparenz werden bei der Bewertung von Unternehmen zu einem immer wichtigeren Anlagekriterium für Investoren. E, S, G. Diese drei Buchstaben stehen für die Bewertungsgrundlage: Environment, Social und Governance. Sie machen deutlich: Nachhaltigkeit ist mehr als ein reines Umweltthema. Neben ökologischen Gesichtspunkten spielen auch soziale Aspekte und die Grundsätze guter Unternehmensführung eine entscheidende Rolle. Die Größe des CO₂-Fußabdrucks wird genauso betrachtet wie die Arbeitsbedingungen von Mitarbeitern und Zulieferern. Unter Governance fallen unter anderem Transparenz- und Compliancerichtlinien.

Mehr zu E, S und G

Environment (E)

Audi bekennt sich zu den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen und leistet einen wertvollen Beitrag dazu, unter anderem zu den Zielen einer nachhaltigen Produktion und dem Klimaschutz. Entlang der gesamten Lieferkette hat das Unternehmen mehr als 50 konkrete Maßnahmen zur Reduktion von CO₂-Ausstoß definiert.

Social (S)

Audi übernimmt Verantwortung für seine Mitarbeiter. Im Rahmen von „Audi.Zukunft“ hat das Unternehmen in einer Grundsatzvereinbarung die Beschäftigungsgarantie bis 2029 verlängert und unterstützt die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter und junger Berufseinsteiger in zentralen Zukunftsfeldern. Insgesamt werden bis 2025 über 500 Millionen Euro in die Weiterbildung investiert. Neue agile Zusammenarbeitsmodelle bilden Freiräume für die Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter und sind fester Bestandteil der nachhaltigen und zielorientierten Arbeitswelt von Audi.

Governance (G)

Audi zeigt Haltung und setzt auf Compliance und Integrität. Eine der Grundlagen dafür ist die Teilnahme am konzernweiten Compliance- und Integritätsprogramm „Together4Integrity“ des Volkswagen Konzerns. Bei der Unternehmenssteuerung agiert Audi transparent und sieht den Deutschen Corporate Governance Kodex als Basis seines Handelns.

Eine ausführliche Übersicht weiterer ESG-Maßnahmen finden Sie im Finanzbericht.

Verantwortungsvoll, transparent und integer

In der Summe ergibt sich ein Gesamtbild nach ESG-Ansatz, das offenlegt, wie nachhaltig ein Unternehmen agiert. Audi sieht nachhaltiges Handeln im Sinne der ESG-Kriterien als den Treiber für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg. Optimierte Prozesse, Plattformsynergien und effizientes Haushalten mit Ressourcen bis hin zu geschlossenen Kreisläufen reduzieren die Umweltbelastung und senken Kosten. Das Unternehmen denkt die Zukunft ganzheitlich und wirtschaftet mit klarer Langfristperspektive – verantwortungsvoll, transparent und integer. Audi lebt Verantwortung. Nicht ohne Grund ist Nachhaltigkeit Kern der Vision von Audi, die schönste Form nachhaltiger Mobilität anzubieten. In der Transformation der Automobilindustrie bricht Audi alte Strukturen auf und versteht Nachhaltigkeit als neuen Kompass für die Wende.

Dr. Daniel Kauer, Leiter Produktstrategie

CO₂ – Die Weichen sind gestellt

Eine der Hauptursachen für den Klimawandel ist der Anstieg von Treibhausgasen in der Atmosphäre. Vor allem Kohlenstoffdioxid (CO₂) beschäftigt die Automobilbranche. Das E in ESG ist im Fokus. Audi steht zu seiner Verantwortung und will vom Teil des Problems zum Teil der Lösung werden. Der Volkswagen Konzern bekennt sich ausdrücklich zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens, das die Begrenzung des weltweiten Temperaturanstiegs auf deutlich unter zwei Grad Celsius vorsieht.

„Als Beitrag zum Zwei-Grad-Ziel reduziert Audi unter anderem den CO₂-Fußabdruck in der Nutzungsphase. Das schaffen wir, indem wir die Fahrzeugeffizienz deutlich steigern, unsere Modelle elektrifizieren und das Produktportfolio um vollelektrische Fahrzeuge erweitern“, sagt Daniel Kauer, Leiter Produktstrategie.

CO2 neutral bis 2050

Mit dem CO₂-Fußabdruck wird Nachhaltigkeit messbar, steuerbar und bewertbar gemacht. Das Produktportfolio wird konsequent anhand des „Return on Investment (RoI) nach CO₂“ priorisiert. So wird der CO₂-Ausstoß auch bei Produktentscheidungen berücksichtigt. „Mit dieser Art der Steuerung treibt Audi die Elektromobilität voran und geht mit seinem Produktportfolio in die Offensive“, sagt Kauer.

Das Unternehmen plant zur Erreichung der CO₂-Flottenziele bis 2025 rund 30 elektrische Modelle, davon rund 20 rein elektrisch. Den Auftakt bildeten der Audi e-tron, der e-tron Sportback und der Q2 L e-tron. Mit dem Audi e-tron GT als Sportwagen und dem Audi Q4 e-tron als SUV in der Kompaktklasse wird Audi erster Premiumhersteller mit Elektroautos in jedem Kernsegment sein. Die Weichen sind gestellt.

Return on Investment nach CO₂

Der „RoI nach CO₂“ ist die Kapitalrendite nach CO₂-Effekten. Bei der Berechnung der Kennzahl werden die Maßnahmen zur CO₂-Compliance bereits berücksichtigt. Damit ist Nachhaltigkeit in Produktentscheidungen verankert. Audi hat sich dabei das strategische Ziel gesetzt, die Kapitalrendite (RoI) auf über 21 Prozent zu steigern.

Ganzheitlich – Dahin geht die Reise

“Unsere Vision ist ein bilanziell CO₂ neutrales Unternehmen bis 2050.”

Daniel Kauer, Leiter Produktstrategie

Ein geringer CO₂-Ausstoß während der Nutzungsphase eines Autos ist nur ein Faktor. In einem gesamtheitlichen Ansatz werden alle Treibhausgasemissionen von der Entwicklung über die Produktion und Nutzung bis zur Verwertung betrachtet. Experten sprechen dabei von der Umweltbilanz oder auch von einer Lebenszyklusanalyse. Audi denkt ganzheitlich und folgt damit dem Volkswagen Konzern, der den sogenannten DKI, den Dekarbonisierungsindex, als strategische Messgröße für den Weg zur CO₂-Reduktion definiert hat. Je effektiver die Maßnahmen, desto geringer die Emissionen über den gesamten Lebenszyklus, desto geringer der DKI. 

Dekarbonisierung

Bis zum Jahr 2025 möchte der Volkswagen Konzern den DKI im Vergleich zum Referenzjahr 2015 um 30 Prozent reduzieren. „Audi leistet ebenfalls seinen Beitrag zum Dekarbonisierungsziel des Volkswagen Konzerns“, so Kauer. Um die Dekarbonisierung bei Audi konsequent voranzutreiben, wurden in mehr als 30 Workshops gemeinsam mit Lieferanten über 50 Maßnahmen erarbeitet, die bis 2025 wirksam werden sollen. Dazu zählen beispielsweise geschlossene Materialkreisläufe, die sukzessive Erhöhung von Sekundärmaterial, die Verwendung von Rezyklaten in Kunststoffbauteilen sowie der Einsatz von Grünstrom.

In der Produktion soll die Dekarbonisierung unter anderem durch den CO₂-neutralen 1 Betrieb aller Audi Werke bis 2025  erfolgen – so das Ziel. Brüssel als weltweit erste zertifizierte CO₂-neutrale 1 Großserienfertigung im Premiumsegment ist dabei nur der Anfang. Als nächstes Etappenziel folgt 2020 der Audi Standort im ungarischen Győr, der seinen Strombedarf unter anderem durch die größte Photovoltaik-Dachanlage Europas deckt. Neben den Maßnahmen in der Lieferkette und der Produktion treiben die Vier Ringe auch den für die E-Offensive notwendigen Ausbau der Ladeinfrastruktur voran. Mit dem e-tron Charging Service, einem der größten öffentlichen Ladenetzwerke in Europa, haben E-Auto-Besitzer Zugang zu mehr als 135.000 Ladepunkten in 24 Ländern.

DKI – wie berechnet sich der Index?

Der DKI misst die durchschnittlichen Emissionen von CO₂ und CO₂-Äquivalenten entlang des gesamten Lebenszyklus des Audi Pkw-Portfolios und wird in Tonnen pro Fahrzeug angegeben. Er beinhaltet sowohl die direkten und indirekten CO₂-Emissionen der einzelnen Produktionsstandorte (Scope 1 und 2) als auch alle weiteren direkten und indirekten CO₂-Emissionen im Lebenszyklus der Fahrzeuge (Scope 3).

Eine runde Sache

Der Kreislauf zur schrittweisen Dekarbonisierung dreht sich von der Materialbeschaffung und der Produktion über die Nutzungsphase bis hin zur Verwertung. Audi setzt an allen Gliedern der Wertschöpfungskette konsequent Maßnahmen um. Eine Kreislaufwirtschaft in der Wiederverwertung von Aluminiumverschnitt im Herstellungsprozess (Aluminium Closed Loop) und weitere Recyclingmaßnahmen machen den Wertschöpfungskreislauf komplett. Der ganzheitliche Ansatz ist wichtig, damit Audi die Nachhaltigkeitsziele erreicht und langfristig wirtschaftlich erfolgreich ist. Dahin geht die Reise – und Audi fährt voraus.

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