MISSION:ZERO

Auf dem Weg zur konsequent nachhaltigen Produktion
Für Audi ist klar: Wirtschaftlicher Erfolg und Umweltschutz gehören untrennbar zusammen. Im Fokus von „Mission:Zero“ stehen deshalb die vier Handlungsfelder Dekarbonisierung, Wassernutzung, Ressourceneffizienz sowie Biodiversität. Leitbild sind die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals (SDG) sowie das Umweltleitbild des Volkswagen Konzerns.
Für die ökologische Transformation der weltweiten Audi Standorte, der Produktion und der Logistik bedeutet dies: Audi wandelt sich vom Automobilhersteller zum Anbieter CO₂-neutraler Premium-Mobilität. Bis 2025 sind alle Audi Standorte bilanziell CO₂-neutral. Angesichts zunehmender Wasserknappheit und einer abnehmenden Trinkwasserqualität in industrialisierten Regionen setzt Audi zudem auf effiziente Prozesse und Wasserkreisläufe in seinen Produktionsstätten.

„Nachhaltige Premiummobilität geht nur mit einer konsequent umweltverträglichen Produktion. Daran arbeiten wir mit Mission:Zero“,
sagt Rüdiger Recknagel, Umweltschutz-Beauftragter des Audi Konzerns und Geschäftsführer der Audi Stiftung für Umwelt.
Beitrag zum Erhalt biologischer Vielfalt
Neben einem effektiven und effizienten Einsatz und dem Recycling von Rohstoffen in der Produktion tritt Audi außerdem dem weltweit zunehmenden Flächenverbrauch entgegen. Als Beitrag zum Erhalt biologischer Vielfalt setzt Audi darüber hinaus an allen Standorten Biodiversitätsprojekte um.

Die vier Handlungsfelder und deren Ziele
Das Audi Umweltmanagement
Audi analysiert die Umweltaspekte in seinem weltweiten Fabrikverbund genau – denn nur mit verlässlichen Zahlen können die Fortschritte einer nachhaltigen Produktion auch belegt werden. Neben den Emissionen betrachtet Audi auch die weiteren standortbezogenen Umweltaspekte der betrieblichen Wertschöpfung.
Die Hintergründe zum Geltungsbereich der Kennzahlen und zum konzernweiten Bilanzierungsverfahren lesen Sie auf Seite 72 des Audi Nachhaltigkeitsberichts 2019.

Aktivitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Unternehmens
Das Kyoto-Protokoll – Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen – nennt sechs
Treibhausgase: Kohlendioxid (CO₂), Methan (CH₄), und Lachgas (N₂O) sowie die fluorierten Treibhausgase (F-Gase) wasserstoffhaltige Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW) und Schwefelhexafluorid (SF₆).
Scopes sind Emissionskategorien, die das Greenhouse Gas Protocol definiert.
Scope 1 erfasst direkte Emissionen aus Verbrennungsprozessen stationärer sowie mobiler Anlagen, Emissionen aus Prozessen und Emissionen flüchtiger Gase.
In
Scope 2 werden zum Beispiel die Emissionen von extern bezogenen Energien erfasst, die vom Unternehmen gebraucht werden: Das sind indirekte Emissionen aus gekauftem Strom und aus Fernwärme/-kälte sowie aus gekauftem Dampf.
In
Scope 3 wird unterschieden zwischen vorgelagerten und nachgelagerten Aktivitäten. Als vorgelagert werden zum Beispiel die Emissionen bezeichnet, die aufseiten der Zulieferer entstehen (von der Herstellung des Produktes aus Rohstoffen bis zur Anlieferung zu Audi, Wiege bis Werkstor). Auch Dienstreisen und produzierte Abfälle zählen zu dieser Scope-Kategorie. Nachgelagert sind beispielsweise Emissionen aus Transporten von verkauften Produkten und solche, die in der Nutzungsphase der verkauften Güter beim Endkunden entstehen.
Audi Nachhaltigkeitsbericht 2019
Weitere Informationen zur MISSION:ZERO lesen Sie im neuen Audi Nachhaltigkeitsbericht.