Tuesday 2025

Ein ganz normaler Dienstag: Die Lebenswelt der Menschen im Jahr 2025
Wer einen Ausblick in die Zukunft erhaschen möchte, sollte sich zunächst einmal in der Gegenwart umschauen. Und zuhören. Denn meist kündigen sich fundamentale Entwicklungen zwar leise, aber bestimmt an. Wie das Jahr 2025 aussieht, beeinflussen wir bereits heute: beispielsweise mit dem Ja zur Homo-Ehe oder unserem Engagement für die Einheit Europas. Letztlich können auch Gaming Trends das Potenzial besitzen, unsere künftige Lebenswelt zu beeinflussen. Gerade wenn sie sich wie ein Lauffeuer verbreiten und Spieler weltweit in den Bann ziehen.
Die Trendforschung betrachtet diese Signale sehr genau. Sie bündelt Zahlen und Daten und kombiniert sie mit Beobachtungen und Argumenten von Experten und Trend Receivern – Menschen mit einem besonders feinen Gespür für Veränderungen. Auf dieser Basis werden mögliche Lebenswelten entworfen: Mit Texten, Bildern und Geschichten nähern sich die Trendforscher der Frage, was die Menschen im nächsten Jahrzehnt – und darüber hinaus – bewegt.
Das Projekt „Tuesday 2025“ bündelt die Erkenntnisse der Audi Trendforschung und skizziert verschiedene Zukunftsszenarien. Auf Basis einer profunden Recherche von Zahlen und Daten sowie einer breiten qualitativ-empirischen Forschung beschreibt es die Lebenswelten von Automobil-Premiumkunden im Jahr 2025: das Wohnen, Arbeiten, Kommunizieren und Konsumieren. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Bedürfnissen im Bereich Mobilität, die Alltag und Märkte in einem Jahrzehnt und darüber hinaus prägen dürften.
Das smarte Zuhause ist stille Oase im Trubel der Megacity.
In einer zunehmend komplexen Welt ist es die Digitalisierung, die Simplizität verspricht: Technische Lösungen und Algorithmen vereinfachen den Alltag und reduzieren Aufgaben auf das Wesentliche. Digitale Objekte werden intelligente Begleiter, das Zuhause wird zum „Smart Home“. Der neue Zugang zu Daten gibt einen ungeahnten Wissensschatz frei.

Die Vernetzung mit unserer Umwelt verändert unsere Kommunikation.
Kommunikation und Interaktion werden zu einer Selbstverständlichkeit im urbanen Raum und prägen das Stadtbild der Zukunft. Die Teilnehmer – Menschen wie intelligente Objekte – sind vernetzt und profitieren von einem neuen Pool an Information.

Mobilität ist eine alltägliche Herausforderung. Welche Region meistert sie wie?
Wie kommen wir künftig von A nach B? Und: Welchen Erwartungen müssen Mobilitätslösungen im Jahr 2025 entsprechen? Tuesday 2025 gibt Einblick in drei verschiedene Regionen: ihre spezifischen Entwicklungsschritte und die Bedürfnisse der Bevölkerung.
Der Wachstumsboom in Asien überfordert die Infrastruktur.
Die enorme Wachstumsdynamik in Asien führt zu teilweise erheblichen Herausforderungen. Denn die rasante Entwicklung schreitet schneller voran als der Aufbau der benötigten Infrastruktur. In den kommenden Jahren wird dieser gerade in den asiatischen Megacitys unter Hochdruck vorangetrieben.

In Lateinamerika bestimmen Gegensätze und neue Kompromisse den Alltag.
Die unterschiedliche Wohlstandsverteilung wird die Gesellschaft in Lateinamerika noch stärker polarisieren – und damit die Lebenskonzepte der Bürger. Das Wohnen im Vorort wird zum Unterscheidungsmerkmal der Ober- wie auch der aufstrebenden Mittelschicht. Pendeln zur Arbeit ist ein täglicher Kompromiss zwischen Lebensqualität und Zeitmanagement.

Europa sucht nach nachhaltigen neuen Wegen in gewachsenen Strukturen.
Das steigende Bewusstsein für Nachhaltigkeit wird Alltag und Mobilitätsansprüche in Europa prägen. Bereits heute arbeiten viele Städte an Konzepten, die individuelle Mobilität, Stadtentwicklung und Lebensqualität vereinen. Bis zum Jahr 2025 werden etablierte Strukturen zwar nicht verschwinden, doch die große Nachfrage nach dem kostbaren Gut Raum wird zum treibenden Faktor künftiger Entwicklungen.

Das Arbeitsleben der Zukunft bietet Freiheit und fordert Flexibilität.
„Nine to five“ wird den Anforderungen eines globalen Arbeitsmarkts nicht mehr gerecht. Neue Arbeitszeitmodelle und fließende Arbeitsformen ersetzen altgediente Präsenzkonzepte. Die Komplexität im Arbeitsleben fordert gleichzeitig ein Mehr an Flexibilität. Mobilität und Netzwerkstrukturen sind die kritischen Erfolgsfaktoren dieser neuen Arbeitswelt.

Wir hinterfragen Konsum und richten ihn an den eigenen Werten aus.
Kunden werden Produkte künftig nicht nur nach physischen Gesichtspunkten bewerten, sondern verstärkt in ihrem Kontext betrachten. Social Media und Onlineplattformen dienen bei der Kaufentscheidung mehr denn je als Berater. Substanz schlägt Label: Marken bieten nach wie vor Orientierung, ihre Relevanz verändert sich jedoch im Zuge des Wertewandels. Der Wunsch nach Nachhaltigkeit und Authentizität wird zum entscheidenden Faktor.

Und wie verbringen wir unsere Zeit? Mit Dingen die uns weiter bringen – oder einfach glücklich machen.
Mit der alternden Gesellschaft entsteht ein neuer Sinn für Schönheit. Dabei nimmt der Körperkult zu. Technische Erfindungen machen individuelle Daten transparent und unterstützen den Menschen in seiner Selbstoptimierung. Gleichzeitig wird der Wunsch nach Naturerleben und Treibenlassen lauter. Der Mensch will gemeinsam erleben – vor Ort oder virtuell mit Menschen auf der ganzen Welt.
