Audi und Ducati: Faszination pur auf vier und zwei Rädern
Wenn Ducati Cheftester und Audi Entwickler fachsimpeln.
missing translation: fa.article-intro.reading-time – 06/12/2024
Audi e-tron GT quattro: Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 21,6–19,6 CO₂-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0 CO₂-Klasse: A


So unterschiedlich, dabei doch so ähnlich: Der Prototyp des Audi e-tron GT* und die Ducati Panigale V4 R beeindrucken auf ihre ganz eigene Art und Weise.
So unterschiedlich, dabei doch so ähnlich: Der Prototyp des Audi e-tron GT* und die Ducati Panigale V4 R beeindrucken auf ihre ganz eigene Art und Weise.
Es dauert, bis sich Jaan-Mattes Reiling, Technischer Projektleiter bei Audi, und Alessandro Valia, Cheftestfahrer bei Ducati, vom Anblick des Audi e-tron GT* Prototyp und der Ducati Panigale V4 R trennen können. Aussehen und Performance fesseln einfach.
Die technischen Feinheiten der beiden Fahrzeuge faszinieren. Reiling und Valia fachsimpeln am Rande des Audi driving experience center. Neben den Fahrten der Audi driving experience nutzt Audi die Strecke in Neuburg, um Funktionstest und Roll outs von Motorsportfahrzeugen durchzuführen. Ideales Terrain also, um sich über die Faszination des Prototyps des aufgewerteten elektrischen Audi e-tron GT* auszutauschen. Auch in der Theorie ist Jaan-Mattes Reiling, Technischer Projektleiter bei Audi, und Alessandro Valia, Cheftestfahrer bei Ducati, die Bewunderung für das Fahrzeug des jeweils anderen deutlich anzumerken. Die fulminanten Fahrleistungen auf vier und zwei Rädern lassen die Protagonisten ins Schwärmen geraten.

Im Austausch: Alessandro Valia (vorne) und Jaan Mattes Reiling fachsimpeln im Prototyp des neuen Audi e-tron GT*.
Audi und Ducati – die Markengruppe Progressive
Audi und Ducati gehören neben Bentley und Lamborghini zur Markengruppe Progressive des Volkswagen-Konzerns. In dieser Konstellation profitieren die Marken auf dem Weg in die elektrische Zukunft von der gemeinsamen Kraft der Gruppe, indem sie Synergien in der Technischen Entwicklung, im Einkauf und im Vertrieb nutzen. Zugleich schaffen die gewonnenen Synergien den Marken genügend Freiraum, um sich auf ihre markenindividuellen Alleinstellungsmerkmale zu fokussieren - etwa progressives Design bei Audi oder emotionaler Fahrspaß auf zwei Rädern bei Ducati.
Elektronik hilft, das Fahrzeug zu beherrschen
Denn neben der schieren Motorleistung, dem niedrigen Gewicht und ganz viel Emotion kommen bei der Ducati Panigale eine Reihe von Assistenzsystemen zum Einsatz*, die das Motorrad vor allem abseits der Rennstrecke kontrollierbarer machen. „Wir wollen, dass unsere Kund_innen mit Technologien wie dem Kurven-ABS, der Ducati Traction Control und der Ducati Wheelie Control das für sie beste Fahrlevel erreichen können“, erklärt Valia.
Für kontrolliertes Übersteuern verfügt die Panigale V4 R über das Ducati Slide Control (DSC), eine dynamische Schlupfregelung, vergleichbar mit dem Drift-Modus von Audi. Denn auch der viertürige Gran Turismo verfügt über zahlreiche Möglichkeiten, die Fahreigenschaften an die Bedürfnisse der Fahrer_innen anzupassen. Audi-Ingenieur Reilings Resümee: „Es ist total faszinierend, wie leicht sich solch ein High-Performance-Motorrad dank der vielen Assistenzsysteme* bewegen lässt und wie schnell man sich auf ihm dank des elektronischen Setups wohl und sicher fühlen kann.“

Ducati-Testchef Alessandro Valia sitzt im Regelfall auf zwei Rädern, macht für den Audi e-tron GT*, hier noch als Prototyp, jedoch gern eine Ausnahme.

Andersrum verhält es sich für Jaan Mattes Reiling, den technischen Projektleiter für den Audi e-tron GT*, hier als Prototyp zu sehen. Er verzichtet auf vier, setzt stattdessen auf zwei Räder.
Zwischen Rennstrecke und täglicher Nutzung
Valia und Reiling, die jeweils maßgeblich an der Entwicklung des neuen e-tron GT* Prototyps und der Ducati Panigale V4 R beteiligt waren, sind sich einig. „Dadurch, dass wir die Kraftentfaltung kontrollierbar machen, fällt es leicht, e-tron GT* und Panigale V4 R zu fahren und zu genießen. Die Panigale und vor allem der Prototyp des neuen e-tron GT* sind trotz ihres sportlichen Charakters auf die tägliche Nutzung ausgelegt“, sagt Audi-Entwickler Reiling.
Sein italienischer Kollege zieht ein ähnliches Fazit. „Beide Modelle verfügen zweifellos über sehr viel Leistung. Beide erfüllen aber auch alle Voraussetzungen, um dieses Potenzial sicher auf die Straße zu bringen. Ducati hat in seinen Modellen verschiedene Fahrmodi verbaut. Damit lassen sich die Fahreigenschaften individuell anpassen – für die Rennstrecke, aber auch für die Straße.“ Dadurch hätten Fahrer_innen sehr viele Möglichkeiten, die Kraft des Motorrades an ihr Fahrkönnen anzupassen.
Dynamik & Design made by Audi und Ducati
Und so ist beiden Spitzenmodellen auf zwei und vier Rädern die Anerkennung und der Respekt der Experten sicher. Dabei wundert es nicht, dass sich beide über die Leistung und vor allem über deren Kontrollierbarkeit einig sind. „Ich bin selbst ein großer Ducati-Fan und fahre leidenschaftlich gerne meine Ducati 996. Die Panigale setzt dem noch die Krone auf“, sagt Reiling.
Der elektrische Gran Turismo von Audi und das kompromisslose und vorwiegend für die Rennstrecke konzipierte Motorrad gehören in das höchste Regal, wenn es um die Kombination aus Technik und Emotionen geht. Valia ist sich ganz sicher: „Abgesehen vom wunderschönen Design haben mich die Dynamik, die Leichtigkeit und natürlich die Leistungscharakteristik dieses vollelektrischen Sportwagens beeindruckt. Beschleunigung und Handling in Kurven sind schlichtweg fantastisch.“
„Beschleunigung und Handling in Kurven sind schlichtweg fantastisch.“
Alessandro Valia über den Audi e-tron GT quattro*

Der aufgewertete e-tron GT*, hier noch als Prototyp, und die Ducati Panigale V4 R stehen für sportlich-elegantes Design und pure Performance.