Audi A6 e-tron: „Licht in Bewegung begeistert“
Licht steht bei Audi für erstklassige Sichtbarkeit – egal zu welcher Tageszeit.
missing translation: fa.article-intro.reading-time – 03/11/2025


Lichttechnologie und Lichtdesign mögen auf den ersten Blick vieles gemein haben – und doch steckt dahinter auch ein sorgsamer Balanceakt zwischen Ästhetik und Funktionalität. Ein Designer und ein Entwickler ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen der Lichtentwicklung des vollelektrischen Audi A6 e-tron.
Der neue Audi A6 e-tron präsentiert in der Front wie im Heck den aktuellen Stand der Lichttechnologie bei Audi. Verantwortlich dafür sind die Bereiche Lichtentwicklung und Lichtdesign. Sie arbeiten im engen Austausch, um dem Audi A6 e-tron und allen anderen Modellen von Audi einen eigenständigen Charakter zu verleihen.
Leiter der Entwicklung Heckbeleuchtung Stefan Staudacher und Lichtdesigner Christoph Häußinger gewähren im Gespräch über die beleuchteten Ringe spannende Einblicke in ihre Arbeit.
„Es geht schließlich um unser Logo als eines der wichtigsten Erkennungszeichen der Marke Audi.“
Der neue A6 e-tron ist das erste Serienfahrzeug von Audi, bei dem die vier Ringe am Heck leuchten. Wie kam es dazu?
Christoph Häußinger: Wir haben lange über die richtige Inszenierung der Ringe nachgedacht. Es geht schließlich um unser Logo als eines der wichtigsten Erkennungszeichen der Marke Audi und entscheidendes Identifikationsmerkmal unserer Fahrzeuge. Dieses Markenzeichen wollen wir auch bei Nacht zeigen. Einige unserer Konzeptfahrzeuge hatten bereits beleuchtete Ringe und die Leute waren begeistert!

Stefan Staudacher (links), Leiter der Entwicklung Heckbeleuchtung, und Lichtdesigner Christoph Häußinger gemeinsam am Heck des neuen Audi A6 Sportback e-tron.
Im nächsten Schritt musste dieses Feature aus den Konzeptfahrzeugen in die Serie überführt werden. Wie kann man sich diese Zusammenarbeit vorstellen? Das Design hat eine Vision, die Entwicklung spielt den Bedenkenträger und Spielverderber?
Stefan Staudacher: Spielverderber waren wir hoffentlich nicht, aber die Beleuchtung der Ringe war tatsächlich komplizierter als auf den ersten Blick angenommen. Der Einsatz der beleuchteten Ringe war wirklich eine Innovation. Zum Zeitpunkt der Entwicklung existierte noch keine verbindliche Definition zu beleuchteten Markenlogos in den für die Außenbeleuchtung relevanten Regelungen UN ECE R48 und R148. Daher mussten wir stets flexibel auf Anpassungen der Entwürfe zu diesen Regelungen reagieren. Das Inkrafttreten der beiden Regelungen zum Januar 2023 ermöglichte dann den Einsatz der beleuchteten Ringe im Heck des A6 e-tron.


Stefan Staudacher, Leiter der Entwicklung Heckbeleuchtung, am Heck des neuen Audi A6 Sportback e-tron.


Die Scheinwerfer und Heckleuchten des Audi A6 e-tron bieten digitale Lichtsignaturen und bringen so die physische und digitale Welt im Kundenerlebnis zusammen. Mit insgesamt 450 Segmenten über zehn digitale OLED-Panels entwickelt sich der Audi A6 e-tron mehr und mehr zum Display.
Stefan Staudacher, Leiter der Entwicklung Heckbeleuchtung, am Heck des neuen Audi A6 Sportback e-tron.
Die Scheinwerfer und Heckleuchten des Audi A6 e-tron bieten digitale Lichtsignaturen und bringen so die physische und digitale Welt im Kundenerlebnis zusammen. Mit insgesamt 450 Segmenten über zehn digitale OLED-Panels entwickelt sich der Audi A6 e-tron mehr und mehr zum Display.
Was war für Sie die größte Herausforderung?
Christoph Häußinger: Ganz klar die gestalterischen Vorgaben bei den beleuchteten Ringen*! Unser Markenlogo muss bei ausgeschalteter Beleuchtung präzise und hochwertig erscheinen. Bei eingeschalteter Beleuchtung brauchen wir jedoch einen perfekten Rotton, der ein stimmiges Gesamtbild mit der Heckleuchte bildet. Dafür mussten wir den idealen Rotton durch weißen Lack erzeugen.
Die gemeinsame Entwicklung der beleuchteten Ringe war nicht Ihr erstes gemeinsames Projekt, Sie arbeiten schon sehr lange miteinander. Was begeistert Sie an Ihrem Job?
Christoph Häußinger: Die Leuchten von Audi sind hochtechnische Bauteile. Diesen eine Form zu geben, die Menschen emotional berührt, begeistert mich.
Stefan Staudacher: Aus technischer Sicht fasziniert mich die vollständige Vernetzung unserer Fahrzeuge und damit auch der Scheinwerfer und Heckleuchten. Das Kommunikationslicht*, das andere Verkehrsteilnehmende vorausschauend vor Unfall- oder Pannenstellen warnt, ist nur dank unserer digitalen Heckleuchten in zweiter Generation möglich.
„Unser enger Austausch zeigt: Teamwork makes the dream work.“
Kommunikation, Sicherheit, Digitalisierung, Individualisierung: Wie bekommen Sie das alles unter einen Hut, und das in zwei so unterschiedlichen Bereichen?
Christoph Häußinger: Mit harter Arbeit, guter Kommunikation und einem klaren Verständnis der unterschiedlichen Anforderungen der Kolleginnen und Kollegen geht alles!
Stefan Staudacher: Unser enger Austausch zeigt: Teamwork makes the dream work. Gemeinsam setzen wir uns für das bestmögliche Ergebnis ein und unsere Kundinnen und Kunden dürfen sich jetzt über ein sehr schönes und vor allem illuminiertes Heck beim Audi A6 e-tron freuen.