Die Audi Experience Prinzipien schaffen ein einheitliches Interface-Design für eine durchgängige Customer
Journey an allen digitalen Touchpoints. Dies sorgt für ein einheitliches Erscheinungsbild aller Produkte und
Dienstleistungen.

Prinzipien

Diese anwendbaren Grundsätze für die tägliche Gestaltung gelten für verschiedene Produktebenen. Dabei ist
es nicht notwendig, alle Charaktereigenschaften in jeder Ebene anzuwenden.

Anspruchsvolle
Qualität

 

beeinflusst die auffälligsten Elemente des Designs: allgemeines Layout & Ästhetik.

Progressive
Performance

 

verstärkt die Leistung der zugrundeliegenden Technologien & Features.

Intelligente
Nutzerführung

 

bietet Information & Interaktion basierend auf der Relevanz für den Nutzer, Ergonomie und Intuitivität an.

Lebhafte
Stimmung

 

bereichert das Gesamterlebnis durch ergänzende Details, Design-Varianten und bestimmte Schlüsselmomente.

 

Layout & Ästhetik



Layout und Ästhetik bestimmen den holistischen Look & Feel. Visuelles Design und übergreifende Objekte erzeugen ein zusammenhängendes und intuitives Interface. Besondere Objekte werden als Highlights verwendet. Durch Komposition wird ein visueller Flow erzeugt.

 

Technologien & Features



Technologien und Features sind unerlässlich für digitale Produkte. Sie bestimmen die Möglichkeiten und Funktionalitäten durch Hard- und Softwarekomponenten.

 

Information & Interaktion



Durch Information und Interaktion wird das Produkt für den Nutzer erlebbar. Information kann zeitlich oder räumlich strukturiert werden. Interaktion wird durch Bedienelemente und Verhalten definiert. Dabei wird die Wahrnehmung des Nutzers berücksichtigt (Affordanz).

 

Gesamterlebnis



Die übergreifende Stimmung wirkt sich auf alle
Ebenen aus. Daher muss sie präzise abgestimmt und
balanciert sein.

Ein nahtloses Design

Ein übergreifendes Designsystem schafft eine nahtlose und konsistente Benutzererfahrung. Die Audi Experience Prinzipien gelten für jeden Touchpoint, von Web und App bis hin zur Anwendung im Fahrzeug.

 

Unter Berücksichtigung der Nutzungsphasen kann ein eher redaktionelles oder funktionales Erscheinungsbild für unterschiedliche Touchpoints erzielt werden. Bei der Gestaltung von Inhalten sollten immer der Kontext und das Medium berücksichtigt werden.

 

 

Komponenten



Komponenten unterstützen allgemeine Interaktionen. Sie sind mit einem hohen Maß an Flexibilität konzipiert, um die beste Nutzbarkeit für alle Touchpoints zu gewährleisten.

 

Feature-Komponenten



In besonderen Fällen können Feature-Komponenten verwendet werden, um prägende Funktionen hervorzuheben und das Nutzererlebnis an bestimmten Touchpoints zu emotionalisieren.

Anspruchsvolle Qualität

Layout und Ästhetik sind klar, minimalistisch und ausgefeilt. Hohe Kontraste, limitierte Schriftschnitte und
flaches Design schaffen ein klares Gesamtbild. Subtile Bewegungen und spannende Produktillustrationen
fügen Lebendigkeit hinzu.

 

Kontrast und Reduktion


Die übergeordnete Layoutstruktur wird angewendet.
Generell sollten so wenige Unterteilungen wie möglich genutzt werden. Varianz wird durch flexible Anordnung geschaffen. Großzügiger Einsatz von Weißraum und visuelle Ausrichtung verbessern Lesbarkeit und Struktur. Die Reduktion der Schriftschnitte vereinheitlicht das Gesamtbild.

 

Klare Farbpalette und flache Oberflächen



Es wird eine limitierte Anzahl an Markenfarben verwendet. Zusätzliche Farben werden für funktionale Zwecke oder zur Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit verwendet. Das Gesamtdesign ist flach und optisch klar. Ein subtiles Maß an Schichtung und Tiefe sorgt für Fokus und Hierarchie.

 

Schlichte Objekte



Formen und Symbole sind flach und minimalistisch. Grafische Objekte sind stark abstrahiert und geometrisch. Sie nutzen so wenig Tiefe / Transparenz wie möglich. Realistischere Darstellungen können verwendet werden, wenn es entscheidend für eine sofortige Erkennbarkeit und Kohärenz ist. (z.B. Feature-Komponenten)

 

Limitiertes Schriftgrößenverhältnis



Das Hierarchisieren der Textstile verbessert die Orientierung im Gesamtbild. Aufgrund der Nutzerfreundlichkeit und Ergonomie ist das Verhältnis zwischen den Schriftgrößen begrenzt. Für emotionalere Anwendungen können größere Schriftgrößen verwendet werden.

 

Subtile Bewegung



Objektzustände erfordern Echtzeitanimationen, während Übergänge und Verhalten subtil und fließend sind. Dabei muss die Animationskurve angewendet werden.

 

Detaillierungsgrad



Grafische Objekte sind minimalistisch und verzichten
auf unnötige Details. Trotz hoher Kontraste (klare Farben) wirken Objekte leicht (feine Strichstärke). Echte Fahrzeuge werden durch hochwertige Fotos oder Renderings dargestellt, basierend auf dem Audi Bildstil.

Progressive Performance

Technologie und Funktionen sind auf dem neusten Stand der Technik, datengesteuert und faszinierend. Die richtige Balance von innovativer und konventioneller Technologie ist der Schlüssel zu einem fortschrittlichen und dennoch zuverlässigen Erlebnis. Eine geringe Datenkomplexität gewährleistet die Zugänglichkeit, während immersive Technologien das Nutzererlebnis bereichern.

 

Experimentelle & zukunftsfähige Technologie



Die progressive Haltung von Audi drückt sich in der Balance aus innovativer und zuverlässiger Technologie aus. Um progressiv zu sein, müssen die Systeme skalierbar und an zukunftige Anforderungen anpassbar sein, selbst wenn es jetzt noch nicht erforderlich ist.

 

Datenkomplexität



Audi Interfaces sind einfach zu verstehen und zu bedienen. Basiskomponenten gewährleisten Zugänglichkeit und Nahtlosigkeit, indem sie die Komplexität reduzieren. Für ein immersives Erlebnis können komplexere Daten (hochauflösend, realistisches Audio, haptisches Feedback, spezifische Informationen) für Feature Komponenten verwendet werden.

 

Immersive Funktionen



»Immersive« Technologien (z.B. AR, VR, 3D, Gestenoder Sprachsteuerung) vermitteln ein realisitisches Gefühl und lassen Nutzer in virtuelle Touchpoints eintauchen. Hochleistungstechnologie wird genutzt, um dynamische, qualitativ hochwertige Inhalte bereitstellen zu können. Immersive Technologien sollten niemals die Nahtlosigkeit beeinträchtigen.

Intelligente Nutzerführung

Informationen und Interaktion sind fließend, relevant, einfach und reaktiv. Informationen werden auf das
Wesentliche reduziert und auf die Nutzerpräferenzen zugeschnitten. Interaktionen sind intuitiv und geben
natürliches Feedback.

 

Zeitliche Richtungsabhängigkeit




Der Informationsfluss wird sorgfältig orchestriert. Für erzählerische Zwecke werden Informationen chronologisch strukturiert. Im funktionalen Kontext ist der Zugang zu Informationen auf unterschiedliche Arten möglich.

 

Einfach und adaptiv

Informationen werden auf das Wesentliche reduziert, ohne den Aufwand für den Nutzer zu erhöhen. Inhalte sollten möglichst personalisiert (basierend auf Nutzerdaten) und an den Kontext anpassbar sein.

 

Intelligente Interaktionsmuster


Die Benutzerfreundlichkeit wird durch den Einsatz intuitiver, meist konventioneller Interaktionsmuster maximiert. Neue Interaktionsformen müssen einen höheren Nutzen schaffen, als Lernaufwand zu erzeugen. Physische Interaktionsmöglichkeiten können die Barrierefreiheit verbessern (z. B. beim Fahren).

 

Dynamisches Feedback





eaktionen, die man sehen, hören oder fühlen kann,wirken natürlich und verbessern das Nutzererlebnis. Subtile Bewegungen können die Orientierung verbessern. Zu viele Animationen führen zu Ablenkung oder zusätzlichem Aufwand für den Nutzer.

Lebhafte Stimmung

Die Gesamtwirkung ist ansprechend, charaktervoll und lebendig. Für Nutzer werden emotionale Momente als bewusste Highlights geschaffen. Informationen sind persönlich und nahbar aufbereitet. Dezente Animationen erzeugen ein natürliches Gefühl.

 

Wiederholung und Schlüsselmomente



Ein konsistentes Set vertrauter Interface- Komponenten stärkt die Wiedererkennbarkeit und Bindung zur Marke Audi. Die Objekte sind dauerhaft ansprechend gestaltet. Gelegentliche Schlüsselmomente sind die emotionalen Höhepunkte der User Journey. Diese Momente werden mit klarer Absicht konzipiert und gezielt eingesetzt.

 

Persönlich und nahbar



Informationen werden auf persönliche und nachvollziehbare Weise dargestellt statt rein sachlich. Nutzer, Stimmung und Präferenzen sollten daher berücksichtigt werden. Subtile Details (die dem geometrischen und minimalistischen Stil entsprechen) können das positive Nutzererlebnis verstärken.

 

Umgebungseffekte und natürliches
Verhalten



Umgebungseffekte (z. B. dezente Bewegung in Bildern) erzeugen Lebendigkeit. Diese Effekte sind auf Hintergrundebenen beschränkt und werden gezielt genutzt. Bei Interaktionselementen unterstützen Mikroanimationen und natürliches Verhalten das Gefühl von Lebendigkeit am Interface.

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